Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin
Die HfS in den ehem. Opernwerkstätten: Altes und Neues, Rohes und Verfeinertes treffen zusammen.

1
Haupteingang gerahmt von Cafeteria und Bühnenturm Schnepp Renou / O&O Baukunst
Fertigstellung
September 2018
Architektin / Architekt
O&O Baukunst
Team
Projektarchitekt: Roland Duda, Manfred Ortner; Projektleitung: Tobias Ahlers
Bauherrin / Bauherr
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin
Adresse
Zinnowitzer Straße 11, 10115 Berlin (Mitte)
BGF
16200 m2
NF
8800 m2
BRI
78135 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
44650000 €

The new central location of the The University of Performing Arts Ernst Busch in Berlin Mitte combines all departments previously scattered throughout the city. The building is composed of three parts: the preserved and upgraded existing building from the 1950s, which is cut open at one end, the timber-clad fly-tower, which engages this incision at the side and the glazed cafeteria box, which is slid up against the flank of the old building. Both new elements frame the entrance, which inside expands as a spacious foyer and leads as a production line past glass prop rooms and workshops. As an exposed concrete sculpture the staircase connects the floors and leads to the library, the rehearsal and seminar rooms. The building is characterised by a typical studio atmosphere. The limited budget lead to a unique architectural language. The challenge was to design ‘the unfinished’. Wood is the basic material that makes all improvisation possible. The encounter between raw and refined, between old and new is marked in the interior by a separating line at a height of 2.30 metres. It extends through the entire building, limiting and defining the structural interventions. All surfaces below this height have been finished or refined, the walls are covered with wood and blackboard paint. Everything above remains as it was found or in a raw state.

Der Zentralstandort der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin Mitte vereinigt alle bisher über die Stadt verstreuten Einrichtungen. Der Altbau aus den 1950er Jahren wurde soweit möglich für die neue Nutzung verwendet. Das Gebäude setzt sich aus drei Teilen zusammen: dem ertüchtigten Altbau, der an seiner Stirnseite aufgeschnitten wurde, dem holzverkleideten Bühnenturm, der sich seitlich in diese Schnittstelle einklinkt und der lichten Schachtel des Cafés, die gegenüber an die Altbauflanke herangeschoben ist. Beide neuen Elemente rahmen den Eingang, der sich im Inneren als großzügiges Foyer aufweitet und als Arbeitsstraße vorbei an gläsernen Requisitendepots und Werkstätten führt. Das Treppenhaus verbindet als Sichtbetonskulptur alle Geschosse und führt zur Bibliothek sowie den Probe- und Seminarräumen. Das Haus ist von einer Atelieratmosphäre geprägt. Aus dem begrenzten Budget wurde eine eigene Architektursprache entwickelt. Es galt, das Unfertige zu planen. Holz ist Grundstoff, der alles Improvisieren ermöglicht. Das Zusammentreffen von Altem und Neuem zeigt sich als Linie, die sich auf einer Höhe von 2,30 m durch das Gebäude zieht, die gestalterischen Eingriffe begrenzt und definiert. Alle Oberflächen unterhalb sind verfeinert, die Wände mit Holz verkleidet und mit Tafellack beschreibbar gemacht. Alles darüber bleibt im vorgefundenen oder rohen Zustand.

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001
2
Blick vom Treppenhaus in die Flure Horst Stasny / O&O Baukunst
3
Skizze Raumprogramm M.O. / O&O Baukunst
4
Westseite mit Blick auf das Theatercafé Schnepp Renou / O&O Baukunste
5
Bibliothek Schnepp Renou / O&O Baukunst
6
Flur - die Wände sind mit Holz verkleidet und mit Tafellack beschreibbar gemacht Schnepp Renou / O&O Baukunst

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