Green Apartment Building with an Urban Agenda
Twelve apartments with a tower-top communal terrace constructed on a narrow corner infill site

1
Glogauer Strasse, view towards Neukölln Jan Bitter
Fertigstellung
Januar 2017
Architektin / Architekt
Sarah Riviere Architect, BDA, RIBA 1 2
Team
Tina Götte, Yuki Hanfeld, Ulrike Kube, Ufuk Sagir
Bauherrin / Bauherr
privat
Adresse
Reichenberger Strasse 86a / Glogauer Strasse 9, 10997 Berlin (Kreuzberg)
BGF
1460 m2
NF
1350 m2
BRI
5010 m3

The architectural challenge in this residential project was to carefully negotiate the fragile border between architecture and urban repair, and local gentrification politics.

The 160m2 corner site previously hosted a concrete parking lot, and was too narrow to be deemed worthy of repair. Located one block down from a controversial development, this new building feels like a familiar friend - a friend committed to a greener urban future. On the ground floor the three meter wide windows of the new bar open up to pavement seating. Two entrances link the building to the street, one orthogonally accessing the twelve apartments, the other curving into the corner bar. Viewed from a distance, the restrained façade to the more homogeneous Reichenberger Strasse melds via the corner tower into the lively garden façade to Glogauer Strasse, a busy through-route to Neukölln. The mood of passengers in the frequently passing double-decker buses is lightened by a burst of garden foliage and, in spring, by the blossoms of new bulbs.

The project talks of fluidly negotiated transitions - between one unique street and the next, between established and new Kreuzberg, between how to fit in and how to retain your identity, between dwelling and simply passing through.

Es scheint als stünde das Gebäude dort schon immer. Wie ein guter alter Freund, vertraut und wohlbekannt. Man denkt, man kennt ihn bestens und doch entdeckt man immer wieder etwas Neues.

Die grüne Fassade, die anfangs noch Lücken aufwies, ist längst dicht verwurzelt. Sorgsam umhüllen die Pflanzen den Neubau auf der ehemaligen Kriegslücke. Das Haus fügt sich gerne in die Nachbarschaft und hat hier seinen Platz gefunden: Die abgerundete Gebäudeecke, um die der gelbe M29er Doppeldecker-Bus stetig seine Runden zieht; Die Bar im Erdgeschoss, die sich mit ihren großen Fenstern zur Straße öffnet und Passanten und Gäste mit seinen Tischen und Stühlen auf dem Gehweg wie auch im Gebäude zum Verweilen einlädt. 12 Wohnungen, 8 Balkone mit Bienenwaben-Mustern, die hell und weich aus der Pflanzenfassade heraustreten: ein freundliches Winken und einen Gruß nach unten. Gegenüber ein Kindergarten, eine weitere Bar und ein Laden, jetzt mit Blick auf den hohen Eckturm des Hauses mit seinen Bullaugen ganz oben, durch die man in den Himmel sieht.

Alle Übergänge fließen hier passen zusammen. Das Neue ist jetzt Bestand und der Bestand ist trotzdem neu. Das Gebäude wird Teil der Nachbarschaft und die Nachbarschaft Teil des Hauses. Die Entwicklung des Gebäudes hört nicht auf, wenn das Bauvorhaben fertig ist. Eigentlich fängt sie dann gerade erst an.

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152
2
Urban repair of the corner site Jan Bitter
3
Elevation to Glogauer Stresse Jan Bitter
4
Communal terrace on the corner tower Jan Bitter
5
Balconies in the vertical garden Jan Bitter

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