GW106
Gleichrichterwerk der BVG für die Strassenbahn am Hauptbahnhof Berlin

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Gleichrichterwerk GW106 am Hauptbahnhof Foto Kerstin Ehmer
Fertigstellung
April 2014
Architekt
BOLWIN WULF Architekten Partnerschaft
Team
mit Sabine Krischan Architektin
Bauherr
Berliner Verkehrsbetriebe BVG
Adresse
Clara-Jaschke-Strasse 5, 10557 Berlin (Tiergarten)
BGF
215 m2
NF
146 m2
BRI
1080 m3

The exposed site of the transformer-building GW 106, turning AC to DC for the streetcar-line, did not allow the standard type of construction usually provided for this function. So a selected design competition was performed in 2004. A special focus was put on the roof and landscape, which would both be seen from the elevated railwayline. The solution is a threedimensional shell, multiple-folded, beginning as a streetfacade, turning into a roof and across the back elevation into the surface of the open space behind the building. The function itself is positioned under this shell, materialized in metal-panelling in the corporate yellow colour of the BVG. The two-layer concrete construction with core insulation has differently treated surfaces, adequate to the way they are exposed: turning from very smooth along the street to more and more rough at the landscape-side, achieved through different intensity of sandblasting. Expectable weathering is part of the design and will change the appearance every year. The letters in braille writing along the pavement – meaning “ULAP” – give a note on the history of the site: the “Universum Landes-Ausstellungs-Park”, an exhibition place that was established here in the late 19th century and also gives a name to the park south of the railwayline.

Aufgrund seiner stadträumlich exponierten Stellung wurde für das kleine Transformatorengebäude der BVG kein Standardtypus vorgesehen sondern 2004 ein Gestaltungswettbewerb ausgeschrieben. Besonderes Augenmerk galt beim Entwurf den Dach- und Aussenflächen, die vom S-Bahnviadukt gut einsehbar sind. Es entstand eine dreidimensionale Skulptur, welche von einer klaren Strassenkante ausgehend mehrfach gefaltet in eine bewegte Dach-, Rückfassaden- und zuletzt Bodenfläche übergeht. Untergeschoben und durch zurückgesetzte BVG-gelbe Metallflächen geschlossen, befinden sich die eigentlichen Funktionen. Die Konstruktion besteht aus zwei monolithischen Betonschalen mit Kerndämmung. Die Oberflächen sind differenziert behandelt: beginnend schalungsglatt – fliessend übergehend in mehreren Abstufungen stärker sandgestrahlt. Die Verwitterung des Betons ist gewünscht und wird den Übergang von glatter Strassenseite zu rauher Rückseite im Laufe der Jahre noch verstärken. Der Text in Braille-Schrift verweist auf die Historie des Standortes: „ULAP“ = Universum Landes-Ausstellungs-Park, nach dem auch der kleine Park südlich des Bahnviaduktes benannt ist.

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Konzept Bolwin Wulf
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Details Bolwin Wulf
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„ULAP“ (Braille) Foto Kerstin Ehmer
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Blick von oben Foto Kerstin Ehmer
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Von Norden Foto Kerstin Ehmer

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