Schönholzer 15/16
Wohnhaus mit Theater

1
Straßenfassade Stefan Müller
Fertigstellung
Januar 2015
Architekt
roedig.schop architekten
Team
Johannes Krohne, Laetitia Michel, Mario Karsch, Doreen Homann, Marin Balabanov, Bärbel Fitzner, Annette Haubner, Thomas Krawietz
Bauherr
S1516 Neubau Schönholzer Straße GmbH & Co.KG
Adresse
Schönholzer Straße 15/16, 10115 Berlin (Mitte)
BGF
2522 m2
NF
1674 m2
BRI
9857 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
5123500 €

The building is located on the former border strip of the Berlin Wall, between Schoenholzer and Bernauer Strasse. The former „Postenweg“, which was part of the GDR border security system and is now open to the public. In addition to the building's residential usage, a large space of 110 square meters and 5,50 meter height can be rented for different events. It is fully equipped with all the necessary stage technology. With its foyer, it constitutes the heart of the building. On the second floor, a row of compact bedrooms provides overnight accommodation. The two top floors in the middle section of the building constitute a shared maisonette apartment with a spacious communal roof terrace belonging to a shared living space. An elevator provides direct access from the pavement to car-free underground parking spaces. A 99 meter deep geothermal system in the garden is combined with a CHP plant and a heat recovery system from the ventilated rooms. The environment-conscious vision of the builder includes intercommunication as well as cisterns in the garden and a greywater reprocessing and recycling system. The buildings southern facade with its big window openings, all featuring outdoor curtains, is exposed to the street as well as the sun. A system of full-width loggias – the so-called catwalks – separates the outer facade from the actual facade with its sliding windows.

Das Gebäude steht auf dem ehemaligen Mauerstreifen zwi­schen Schönholzer und Bernauer Straße auf zwei Parzellen der Gründerzeit. Im rückwärtigen Grundstücksteil verläuft der öffentlich zugängliche ehemalige Postenweg der frü­he­ren DDR Grenzanlagen. Neben der Wohnnutzung ist der 110 Quadratmeter große und 5,50 m hohe „PÜA“, ein mietbarer Veranstaltungs- und Proberaum mit kompletter Büh­nen­tech­nik, Eingangsfoyer, Duschen und Umkleiden Kernstück des Gebäudes. In Tatami-Schlafräumen nach japanischem Vor­bild können im 2. OG die Gastkünstler übernachten. Neben unterschiedlichen Wohnungen, zum Teil als Maisonette, befindet sich in den beiden oberen Geschossen eine Wohn­gemeinschaft mit einer gemeinschaftlichen Dach­terrasse. Die Fahrradtiefgarage mit Ladestation für E-Bikes wird direkt über ein Aufzug erschlossen. Erdwärme mit 99 m tiefen Bohrungen im Garten ist mit einem Blockheizkraftwerk und Wärme­rück­gewinnung der belüfteten Räume verbunden. Auch die hausinterne Vernetzung, die Zisternen im Garten und eine Grau­was­ser­an­la­ge entstanden aus dem Engagement der Bauherren für ein zukunftsweisendes Haus. Auf der Süd- und Straßenseite sind die so­ge­nan­nten „Catwalks“ vor­ge­la­gert, das sind durchlaufende Loggien hinter einer großformatigen tragenden Lochfassade aus Sicht­beton mit Außenvorhängen. Dahinter liegt die eigent­liche Fassaden­ebene aus raumhohen Verglasungen mit Schiebefenstern.

011
2
Tatami-Raum Stefan Müller
3
Wohnraum 1 Stefan Müller
4
Maisonette Stefan Müller
5
Catwalk Stefan Müller
6
Probenraum Stefan Müller

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