Das Industriedenkmal Malzfabrik ist eine pulsierende Insel mit dem Fokus auf Kreativität, Kultur und Innovation. Die 1917 errichtete Mälzerei konnte aufgrund geringer Kriegsschäden und Modernisierungsprozesse ihre Produktion bis 1998 aufrechterhalten. Danach blieb das Areal fast zehn Jahre lang größtenteils ungenutzt. Seine Wiederentdeckung und -belebung und der bis heute andauernde Prozess der Umgestaltung und Umnutzung ist dem Schweizer Unternehmer Sippel und den ioo Elwardt + Lattermann Architekten zu verdanken. Behutsam und schrittweise wird die ehemalige Mälzerei entwickelt. Dadurch konnte ein außergewöhnliches Neben­ein­an­der von originalen, improvisierten und fertiggestellten Räumlichkeiten geschaffen werden. 5 der 9 Gebäude sind inzwischen saniert und vermietet. Mit einer nachhaltigen Philosophie, innovativen Ideen sowie Leidenschaft hat es Sippel zusammen mit seinem Malzteam geschafft einen einzigartigen Kreativwirtschaftsstandort zu entwickeln. Malzfabrik präsentiert sich nicht nur als Marke, sondern steht auch beispielhaft für eine wertbasierte Immobilienentwicklung, die soziale, ökonomische und ökologische Aspekte nachhaltig und langfristig verbindet.