Bei dem vorgestellten Projekt handelt es sich um ein Baugruppenprojekt im Berliner Ortsteil Alt-Treptow. Das Vorhaben verteilt sich auf drei Gebäude. Zusammen sind es 65 Wohneinheiten, ein Gewerbe sowie größere Gemeinschaftsflächen (Mietarbeitsplätze, Mehrzweckraum, Werkstatt, Gäste­appartement, Sauna). Die städtebauliche Lage des Projektes zwischen Straße und einem öffentlichen Grünzug induziert das bauliche Thema der Klammer. Die Gebäude bilden einen Übergang von geschlossener Baukante des städtischen Blocks in die offene Bauweise aus. Die Querbeziehung zwischen öffentlichem Strassenraum und historischem Bahndamm durch die einzelnen Gebäude hindurch, verzahnt Bebauung, Be­woh­ner­höfe, Gärten mit dem öffentlichen Grün des alten Bahndamms. Das Grundstück hat einen hohen Anteil von Freifläche je Bewohner, inmitten der Stadt. Die Hof- und Grünflächen für 205 Bewohner sind durchweg besonnt, öffnen sich nach Süd-West und sind bis spät in den Abend hinein umfänglichst genutzt und belebt. Die Gebäude bieten ein unterschiedliches Wohnangebot. Das Reihenhaus mit eigenem Garten, das Stadthaus mit Riesenbalkon; Maisonettewohnen sowie klassische Geschosswohnungen, Klein- und Studiowohnungen. Die Vielzahl des unterschiedlichen Angebotes spiegelt sich in der generationenübergreifenden Heterogenität der Bewohner, von 0–84 Jahren fächert sich das Altersspektrum auf.