F01 – Neubau Magazinbäude – 1. BA Berlin-Friedrichshagen
Staatsbibliothek zu Berlin, Ibero-Amerikanisches Institut, Fotoagentur bpk

1
Nordfassade M.Meisse
Fertigstellung
März 2014
Architekt
Eberhard Wimmer Architekten BDA
Team
Jens Böhm, Claudia Cholewa, Dirk Crummenerl, Kai Dibutsch, Omar Guebel, Peter Graf, Maria Huber, Martin Janik, Xing Ji, Malte Kopmann, Sven Krüger, Thomas Rohlfing, Brigitte Schmidt, Arndt Weiß, Stefan Weißenberger
Bauherr
Stiftung Preußischer Kulturbesitz
Adresse
Fürstenwalder-Damm 388, 12587 Berlin (Friedrichshagen)
BGF
38100 m2
NF
21200 m2
BRI
125940 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
49886907 €

This large treasure house, first building in a Speicherstadt concept of the Stiftung Preußischer Kulturbesitz, keeps six million books. It also contains photoworkshops, offices and meeting rooms, special archives, depots for inheritance and cold storage to accommodate the rich holdings of the State Library of Berlin, the Ibero-American Institute and the photo agency bpk.
The compact storing, filing, preserving and keeping on hand is the raison d’être of the building. Strict climatic control and absolute fire protection guard the contents. No direct natural light is permitted.

The plan of the building works like a grid city, with easy to reach places at short distances. The magazine workplaces and book elevators are located at indirectly lit inner courtyards of the four storey building. On the facade green natural stone in contrast to precast concrete slabs marks out the front bloc at the entrance hall. Vertical slabs of green stone that project on the east and west facades are casting rhythmical shadows, thus juxtaposing the permanence of the building to the hourly passing of time. The precious stone along the south facade will be recycled twice on the building with future extensions to double the size in 2035 + 2060.
The idea was to conceive a building for a long duration that could always tell a story in relation to its contents by contemplating the position of the sun.

Dieses Schatzhaus ist das erste Gebäude der geplanten Speicherstadt der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Es enthält 6 Millionen Bücher, aber auch Werkstätten zur Fotorestaurierung, Büros und Besprechungsräume, Spezialarchive, Nachlaß- und Kühldepots für die reichen Bestände der Staatsbibliothek zu Berlin, des Ibero-Amerikanischen Instituts und der Fotoagentur bpk.
Das kompakte Lagern, Ordnen, Erhalten und Bereitstellen ist die raison d’être dieses Gebäudes. Vollklimatisierung und eine Gaslöschanlage schützen den Inhalt. Natürliches Licht ist ausgeschlossen.

Der Gebäudegrundriß angelegt wie eine Rasterstadt,
mit leicht auffindbaren Plätzen und kurzen Wegen. Die Sortierstellen und Buchaufzüge liegen an indirekt belichteten viergeschossigen Innenhöfen. Die Fassade verbindet Betonfertigteile und grünen Naturstein. Der Stein betont das zentrale Gebäudevolumen vor der Eingangshalle. Grüne Steinplatten ragen aus der Ost- und Westfassade wie Bücher im Regal, werfen rhythmische Schatten und stellen so der Dauerhaftigkeit des Gebäudes die stündlich vergehende Zeit gegenüber. Der wertvolle Stein an der langen Südfassade wird dort noch zweifach wiederverwendet bei der Erweiterung auf doppelte Größe 2035 und 2060.
Die Grundidee war ein Gebäude langer Dauer zu konzipieren, das bezüglich seines Inhalts immer eine Geschichte erzählen könnte, indem man über den Sonnenlauf nachdenkt.

063
2
Schwarzplan E.Wimmer
3
Grundriss+Schnitt E.Wimmer
4
S-W Fassade M.Meisse
5
Eingang M.Meisse
6
Halle M.Meisse
7
Lichthof M.Meisse

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