AM LOKDEPOT 123
Architektur der Stadt

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südlicher Eingang Werner Huthmacher
Fertigstellung
Juni 2013
Architekt
ROBERTNEUN™ ARCHITEKTEN GMBH
Team
Nils Buschmann, Tom Friedrich, Guillaume Chabenat, Annabel Cremer, Linda Hasselmann, Ruth Lorenz, Christoph Michael, Nina Sleska
Bauherr
UTB Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH
Beteiligte Firmen
Schüco
Adresse
Am Lokdepot 1, 2, 3, 10965 Berlin (Kreuzberg / Neukölln / Tempelhof)
BGF
87262 m2
NF
5095 m2
BRI
25960 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
9935250 €

Am Lokdepot is a cluster of new housing units. All are part of a brownfield conversion near the southern end of Gleisdreieck Park. The existing technical monument harking became the focal point of departure for the new residential project. The old depot building provided an opportunity to reject the current fetish in building for sleek surfaces for a more spatial and structural approach to both substructure and facade.Three building types S, M, L on a variety of plot sizes generate various types of apartments. There are small, one-roomed units (S). Other flats (M) stretch across an entire floor with a central elevator and external fire escape that doubles up as acommunal access space. and flats grouped around a one-and-a-half floor greenhouse (L). An 8 metres-high base mediates between the different levels of the new section and the former rail track site. It accommodates commercial usages and provides a contrast to the depot opposite.

With Lokdepot we have attempted to make use of the potential of the situation as found to provide one answer to the current crisis of architecture: Providing an architecture that is distinct, and yet links to its context in a matter-of-fact sort of way; architecture expressed in the materials used, which will age gracefully; architecture that finds a balance between communal aspirations and individualisation, between public and private.

Die Wohnbauten Am Lokdepot sind Teil der städtebaulichen Konversion eines Bahngeländes am südlichen Ende des Parks am Gleisdreieck. Ein Stück Stadt, das sich in die Stadttextur integriert, einen öffentlichen Raum um die denkmalgeschützten Lokdepothallen bildet und den Park im Quartier verwurzelt. Der Gewerbebau als Referenz bietet die Chance, den aktuellen Wohnbau in seinem Oberflächenfetischismus zu hinterfragen und durch eine im Ausbau aneignungsfähige Rohbau- und Raumstruktur zu ersetzen. 3 Gebäudetypen gene­rie­ren durch die Parzellenbreiten 7, 14 und 21m unterschiedlichste Wohnungsgrößen. Einraumwohnungen (S), die zu Maisonetten geschaltet werden können , Wohnungen über eine gesamte Etage mit zentralem Aufzug und außenliegender Fluchttreppe als soziales Element (M) und Wohnungen um 1 1/2 geschossige Gewächshäuser herum (L). Ein durchlaufender Sockel mit bis zu 8 m hohen Räumen überwindet den Höhensprung zwischen Stadt und Gleisfeld, bildet den Lokdepothallen ein Gegenüber.

Am Lokdepot versucht aus dem spezifischen Fundus des Gefun­de­nen eine Antwort auf die aktuelle Krise der Architektur zu finden. Eine Architektur, die unverwechselbar und zugleich kontextuell und selbstverständlich ist, die materialhaft ist und altern wird, die ein Gleichgewicht zwischen Öffentlichem und Privatem findet.

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2
Axonometrie Städtebau ROBERTNEUN ARCHITEKTEN GmbH
3
städtebauliche Diagramme ROBERTNEUN ARCHITEKTEN GmbH
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Sockel Referenz 1 Werner Huthmacher
5
Ansicht und Referenz 2 Werner Huthmacher
6
Sockel und Struktur Werner Huthmacher
7
Ansicht Hof Werner Huthmacher

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