SPREEFELD BERLIN
mixed use | high standard | low cost

1
BLICK VOM HOLZMARKT Andrea Kroth
Fertigstellung
Juni 2015
Architekt
Prozess: die Zusammenarbeiter (dZa) Gesellschaft von Architekten mbH, Architektur: carpaneto architekten, fatkoehl architekten, BARarchitekten
Team
dZa: Iris Priewasser, Anne Biehl, Roger Sellau, Carpaneto Architekten: Irene Kottenbrock (Project architect), Rebecca Lehmann, Albert Seymour, Javier Cuenca, Branimir Brozig, Lidia DaCruz, Ticia Sarries, Cristina Basoli, Claire Delay, fatkoehl architekten: Claus Friedrichs (Project architect), Efe Üner, Judith Frankenberg, Filipe Serro, BARarchitekten: Matthew Beattie, Florian Gilles
Bauherr
Bau- und Wohngenossenschaft Spreefeld Berlin e.G.
Planungsbeteiligte
Partner und Partner Architekten
Adresse
Wilhelmine-Gemberg-Weg 14, 10179 Berlin (Mitte)
BGF
8196 m2
NF
7376 m2
BRI
37000 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
10550000 €

Three buildings form a confident and distinct unity, offering on the complete ground floor a public space open to the river and the neighbors. In compensation the terraces have become a distinguishing feature of privacy. The building design consists of predominantly simple support and construction systems that enable a rich variety of possible uses. In this way, no two of the 64 apartment dwellings are alike, although they all follow the same principles. In addition to conventional units there are six cluster apartments, providing communal living structure for groups of up to 21 people. Apartments are barrier-free; there is communal use of a laundry, fitness and guest rooms, rooftop terraces, and the music/youth room. The public ground floor is reflecting its attitude to the urban environment, including workshops, catering kitchen, studios, daycare center. Available to non-residents are the “Option spaces”, unassigned, unfinished spaces for social, or cultural projects. Particular care was taken to use only environmentally compatible building materials; wood panel exterior wall, wood wool insulation, solid wood balconies. The buildings comply with the Passive-House-Standard and produce their own regenerative energy. To reach people with little money, in exchange for the required equity capital, users could carry out needed construction work within their dwellings on-their-own.

Drei Gebäude bilden bilden einen klaren, öffentlichen Raum bis an die Spree. Die Terrassen sind ein Erkennungsmerkmal und bieten eine Kompensation für das öffentliche Erd­geschoss. Die Bauweise besteht aus einfachen Trag- und Konstruktions­systemen, die einen Variantenreichtum für die Organisation der verschiedenen Nutzungen erlauben. Alle Wohnunge folgen gleiche Prinzipien, dennoch gleicht keine der 64 Einheiten einander. Zusätzlich gibt es Cluster­wohnungen für gemeinsames Wohnen bis zu 21 Menschen. Alle Wohnungen sind barrierefrei; gemeinsam genutzt werden Dachterrassen, Waschküchen, Gästezimmer, Musik- / Fitness- / Jugendraum. Das Erd­geschoss ist öffentlich zugänglich: Tischlerei, Catering-Küche, Ateliers, Kinder­tages­stätte, coworking-space und als offenes Angebot sog. „Options­räume“, nicht komplett fertiggestellte Bereiche für soziale oder kulturelle Projektinitiativen. Es wurde die Verwendung von Holz­bau­stoffen bis zu einem sinnvollen Anteil maximiert (Holz­tafel-Aussenwand, Holz­wolle­däm­mung, z.T. Massivholz-Balkone). Die Häuser entsprechen Passivhausstandard und produzieren mittels BHKW, Solar und Photovoltaik eigene Energie. Die Nutzer konnten als Kompensation des erforderlichen Eigenkapitals bauliche Selbsthilfe in ihren Wohnungen leisten. Im Spreefeld leben etliche Menschen, die sich unter heutigen Bedingungen anderswo das Wohnen in der Innenstadt nicht mehr leisten könnten.

067
2
Struktur der Häuser Architekten
3
Hof und Kindergarten Eric Tschernow
4
WOHNUNGSBAUKASTEN FÜR BAUHERREN Michael Matuschka
5
Gemeinschaftswohnung Ute Zscharnt
6
Optionsraum Ernährung Andrea Kroth

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