Wohnen am Kleinen Wannsee, Berlin
Neubau als reiner Holzbau

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Südfassade Roswag Architekten
Fertigstellung
Mai 2015
Architekt
Roswag Architekten (in Kooperation mit Susan Draeger)
Team
Jan Schreiber, Katrhin Dietsche, Niklas Heinen
Bauherr
KMD GmbH
Planungsbeteiligte
Ziegert | Seiler Ingenieure GmbH
Adresse
Am Kleinen Wannsee 1a, 14109 Berlin (Wannsee)
BGF
1275 m2
NF
752 m2
BRI
4311 m3
Flächenangabe
710 m2

On a long site beside the smaller Wannsee lake, the task was to restore the villa next to the lake and to complemented it with a new building containing 6 apartments and an underground parking garage. The polygonal building volume is defined by the existing axes on the site and the orientation of the existing villa. Simultaneously the form of the building is expressed in the internal organisation: thus creating generously sized hallways that serve as the central connecting spaces in the apartments. Precise openings in the shell create the entrance area and serve to allow daylight into the staircase. The scaled façade in natural slate emphasises the compact volume through it's characteristic texture. While the south facing façade onto the lake features large openings, the other three façades are simply punctuated. With exception of the underground garage and the lift-shaft, the entire building was constructed from pre-fabricated timber elements. The massive timber floor plates overhang up to 3m as a band of balconies thus offering a private external area in the upper floors. The pollutant-free and permeable system, complemented by the sorption capable surface finishes and manual ventilation, allow a natural regulation of the interior room climate; thereby removing, despite the a completely air-tight construction, the need for mechanical ventilation systems.

Auf dem langgestreckten Seegrundstück war die Villa im seeseitigen Teil zu sanieren sowie im nördlichen Teil durch einen Neubau mit 6 Wohnungen und Tiefgarage zu ergänzen. Der polygonale Baukörper nimmt Bezug auf die vorhandenen Fluchten von Grundstücks- / Baugrenze sowie auf die Ausrichtung der Bestandsvilla. Gleichzeitig spiegelt sich die Außenform des Baukörpers in seinem Inneren wieder: So entstehen großzügige Dielen als zentrale Verbindungsräume. Präzise Einschnitte in das Gebäudevolumen erzeugen den Eingangsbereich bzw. dienen der Belichtung des Treppenraumes. Die schuppenartige Fassade aus Naturschiefer betont mit ihrer lebendigen Textur das kompakte Gebäudevolumen. Während die Nord- / West- / Ostfassade als Lochfassaden geplant wurden, weist die seeseitige Fassade großzügige Öffnungen auf. Mit Ausnahme von Tiefgarage und Aufzugschacht wurden alle Bauteile in vorgefertigter Holzbauweise errichtet. Die Massivholzdecken kragen als Balkonbänder bis zu 3 m weit aus und bilden so einen privaten Freibereich in den Obergeschossen. Die schadstofffreie, diffusionsoffene Bauweise im Zusammenspiel mit sorptionsfähigen Oberflächen und freier Fensterlüftung sorgt für eine natürliche Regulierung des Raumklimas. So kann trotz luftdichter Ausführung der Gebäudehülle auf eine kontrollierte Lüftung verzichtet werden.

092
2
Lageplan / Grundrisse Roswag Architekten
3
Ansichten / Technikschema Roswag Architekten
4
Wohnraum Dachgeschoss Roswag Architekten
5
Balkonband 2.OG Roswag Architekten
6
Nordfassade Roswag Architekten
7
Treppenhaus Roswag Architekten

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