Tramhaltestelle am Hauptbahnhof Berlin
Neubau der Tramhaltestelle auf dem nördlichen Vorplatz des Hauptbahnhofes Berlin

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Städtische Einbindung gruber + Popp Architekten / Hanns Joosten
Fertigstellung
August 2015
Architekt
GRUBER + POPP ARCHITEKTEN BDA
Team
Alberto Jimenez Salas
Bauherr
BVG Berliner Verkehrsbetriebe
Adresse
Invalidenstraße, Europaplatz, 10115 Berlin (Mitte)
BGF
1500 m2
NF
1400 m2
BRI
5200 m3

Due to the plannend extension of the tram route that runs from Invalidenstraße to Berlin Central Station the senate administration called out an experts’ review process in cooperation with the BVG (main public transport company of Berlin). The tram station emerged on the northern forecourt of the Central Station Berlin. The roofs of the tram station were designed as constructive shell structures. The concept of a shell structure is the double curvature. This is achieved by up-stations that are located facing the tram tracks and on the outer transversal edges just as low points that are located at the supports. The use of lightweight concrete (LC 45/50) lead to a significant saving of weight. In addition to that the dead weight of the only 7cm thin shell area was decreased by using a non-rusting reinforcement. This construction emphasizes the roofs’ appearance of lightness and is an approach on ressource-saving architecture, as the thin and light construction has a small consumption of raw materials. The new tram station connects the visitors with the city, metaphorically speaking it welcomes the passengers with a waving handkerchief.

construction period: 2013/01-2015/08

Anlässlich der geplanten Verlängerung der Straßen­bahn­strecke von der Invalidenstraße zum Hauptbahnhof lobte die Senatsverwaltung gemeinsam mit der BVG ein Gutachterverfahren aus. Die Straßenbahnhaltestelle entstand auf dem nördlichen Vorplatz des Hauptbahnhofes. Die Dächer der Haltestelle wurden als konstruktive Schalentragwerke entworfen. Ein Schalentragwerk lebt von der doppelten Krümmung. Mit Hochpunkten an den äußeren Querrändern und zu den Gleisen hin und Tiefpunkten an den Auflagern am S-Bahnabgang wird die doppelte Krümmung erreicht. Durch den Einsatz hochfesten Leichtbetons (LC 45/50) konnte deutlich Gewicht eingespart werden. Um zusätzlich das Eigengewicht der Schale zu minimieren, wurde für den äußeren nur 7cm dünnen Schalenbereich eine nicht rostende Bewehrung gewählt. Mit dieser Bauweise wird das von Leichtigkeit geprägte Erscheinungsbild der Dächer unterstützt und ein Weg zu ressourcenschonendem Bauen beschritten, da durch die dünne und leichte Konstruktion deutlich weniger Rohstoffe verbraucht werden. Die neue Tramhaltestelle verbindet den Besucher mit der Stadt und begrüßt den Fahrgast wie mit einem winkenden Taschentuch.


Bauzeit: 01.2013-08.2015


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Bahnsteig Detail Gruber + Popp Architekten / Hanns Joosten
3
Bahnsteig Gruber + Popp Architekten / Hanns Joosten
4
Lageplan Gruber + Popp Architekten / Hanns Joosten
5
Tramhaltestelle Gruber + Popp Architekten / Hanns Joosten
6
Zeichnungen Gruber + Popp Architekten / Hanns Joosten

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