Freiräume an der Akademie Jüdisches Museum
Freianlagen an Bildungszentrum, städtebauliche Arrondierung Großmarkthallenumfeld, Vorplatzgestaltung

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Gesamtschau RLA
Fertigstellung
Juli 2013
Architekt
Rehwaldt Landschaftsarchitekten
Team
Sebastian Fauck, Mattes Hoffmann, Jürgen Nitt, Ulrike Zänker
Bauherr
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt Abt. I
Adresse
Lindenstraße, 10969 Berlin (Kreuzberg)
Flächenangabe
6000 m2

The spatial concept is responding to the context of the two buildings both sides of Linden street – museum and academy – with a calm and unobtrusive open space design. Simple design elements and surface materials link their surroundings and give the overall complex a common identity.

The tree group located at the prelude of the new plaza is a transparent cesura and became part of various existing tree groups. At the same time an accentuated space with particular atmosphere was formed in which the existing sculpture „Nobody“ could be integrated as a matter of course. The required security bollards are unobtrusive in form and arrangement and keep the visible connection between the buildings open.

The new plaza got a paving material which structure is already used at the Kollegien building. The outline of the former observatory was retraced as pavement gap. The Prussian Standard Geodetic Point (Preussischer Normalhoehenpunkt) can be experienced as ascendable scale. Along the plaza edges simple stone benches were implemented using the spatial situation and linking to the main academy entrance.

Die räumliche Konzeption geht mit einer ruhigen und zurückhaltenden Freiraumgliederung auf den Zusammenhang zwischen den beidseits der Lindenstraße gelegenen Gebäuden Museum und Akademie ein. Gleichartige Gestaltprinzipien und Bodenbeläge verbinden deren Umfelder und geben dem Gesamtkomplex eine gemeinsame Identität.

Die am Auftakt der neuen Platzfolge positionierte Baum­gruppe schafft eine transparente Zäsur und stellt sich in eine logi­sche Reihe mit vorhandenen Baumgruppen. Gleichzeitig entsteht auf dem Vorplatz ein herausgehobener Bereich mit einer besonderen Atmosphäre, in den das vorhandene Kunstwerk in selbstverständlicher Weise eingebunden ist. Die in Form und Anordnung zurückhaltenden Sicherheitspoller vermitteln eine ruhige Beiläufigkeit und lassen der Blickbeziehung zwischen den Gebäuden freien Raum.

Die Platzoberfläche wurde in einem Natursteinpflaster befes­tigt, dessen Gliederung den vorhandenen Strukturen des Vorplatzes am Kollegiengebäude entspricht. Der Grundriss der ehemaligen Sternwarte wurde als Fuge im Pflaster nachgezeichnet. Der Preußische Normalhöhenpunkt ist als besteigbare Skala erlebbar. An den Platzkanten sind einfach geformte, steinerne Sitzmöbel angeordnet. Sie nutzen die konkrete räumliche Situation und sind größtenteils in Beziehung zum Haupteingang der Akademie gesetzt.

096
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Lageplan Wettbewerb RLA
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Detail Bank RLA
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Blick Jü̈disches Museum RLA
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Pflasterdetail RLA
6
Preußischer Normalhöhenpunkt RLA

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