Revitalisierung Studentendorf Schlachtensee
Haus 9/10 und 22/23

1
Haus 9/10 Südfassade nach der Sanierung Mila Hacke
Fertigstellung
Oktober 2015
Architekt
BRENNE Gesellschaft von Architekten mbH
Team
Ulrich Nickmann, Petra Schacht, Sabrina Brosk, Max Pinstock, Rolf Becker
Bauherr
Studentendorf Schlachtensee eG
Adresse
Wasgenstraße 75, 14129 Berlin (Nikolassee)
BGF
3622 m2
NF
2056 m2
BRI
10848 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
3708500 €

The Studentendorf Schlachtensee, one of the first campus style residential complexes in Germany, is ranked as an important example of post-war modern architecture. In 2006, it was classified as a National Monument. The built structure of the students’ village represents the spirit of a democratic interaction.

Based on the premise of the lack of resources after World War II and the use of innovative materials, the architects Hermann Fehling, Daniel Gogel and Peter Pfankuch set the stage for a new individual architecture which has lost none of its modernity. Multi-storey housing buildings for about 900 students surround a village green with a town hall and community spaces.

In the third construction period the houses 9/10 and 22/23 were renovated. Main idea of the planning was to preserve the authenticity of the architectural design by intervening carefully and restore the original colour conception, but also to decrease operational costs sustainably by an effective energetic renovation. Due to the slim window profiles with a thermal separation, the delicate insulation of the exterior walls including the roof and a differentiated ventilation conception, the energy requirement could be reduced by 60 percent.

The revitalization of the community spaces makes it possible to realise the idea of a democratic way of living together under modern conditions.

Das Studentendorf Schlachtensee, eine der ersten Wohncampusanlagen, gilt als ein bedeutendes Architekturbeispiel der Nachkriegsmoderne und steht seit 2006 als Nationales Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Der Grundgedanke des demo­kra­ti­schen Miteinanders lässt sich an der gebauten Struktur des Dorfes ablesen.

Unter der Prämisse knapper Nachkriegsressourcen und innovativer Baumaterialien inszenierten die Architekten Hermann Fehling, Daniel Gogel und Peter Pfankuch eine eigene prägnante Architektursprache, deren Ausdrucksweise bis heute nichts an Modernität verloren hat. Um einen Dorfanger mit Rathaus und gemeinschaftlichen Räumen gruppieren sich die mehrgeschossig gestaffelten Wohnhäuser, in denen heute 900 Studenten Platz finden.

Im dritten Bauabschnitt wurden die Häuser 9/10 und 22/23 saniert. Ziel der Planung war es, die Authentizität der Architektursprache durch behutsame Eingriffe und Herstellung des ursprünglichen Farbkonzepts zu erhalten, aber auch die Betriebs­kos­ten durch eine energetische Ertüchtigung nachhaltig zu senken. Dank des Einbaus von schmalen, thermisch getrennten Fensterprofilen, der filigranen Dämmung der Außen­wän­de und des Daches sowie diverser Lüftungskonzepte gelang es, den Energiebedarf um 60 Prozent zu reduzieren.

Die Revitalisierung der offenen Gemeinschaftsbereiche ermöglicht die Idee eines demokratischen Miteinanders unter moder­nen Rahmenbedingungen.

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2
Haus 9/10, Grundriss Erdgeschoss Brenne-Architekten
3
Haus 22/23 Grundriss 1. Obergeschoss Brenne-Architekten
4
Haus 9/10, Nordfassade vor und nach Sanierung Brenne-Architekten
5
Haus 22/23, Süd-Ostfassade nach der Sanierung Mila Hacke
6
Foyer Haus 10 nach der Sanierung Brenne-Architekten
7
Haus 9/10 Flurerweiterung im 1. Obergeschoss Brenne-Architekten

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