Erweiterung der Lichtfabrik
Haupteingang für die Gewerbehöfe des Bestandsdenkmals im agilen und unbeständigen Zentrum Kreuzbergs

1
Montage der Fassadenelemente Marcus Ebener
Fertigstellung
Mai 2020
Architektin / Architekt
Bollinger + Fehlig Architekten GmbH und Stoeckert Architekten 1 2
Team
Jens Fehlig, Christian Stöckert, Michael Pape, Michele Rückert, Silvia Siracusano, Dea Kaker Strucl, Beril Erbil, Işık Efe Ünlüoğlu
Bauherrin / Bauherr
Nicolas Berggruen Holdings GmbH
Adresse
Kottbusser Str. 11, 10999 Berlin (Kreuzberg)
BGF
3780 m2
NF
3003 m2
BRI
12800 m3

Situated in a field of tension btwn protected structure and max. flexibility of use, btwn local Kreuzberg at “Kotti” and global society, btwn digital planning and analog construction, this commercial building often takes a dialectical position.
It closes the wound of a 45m vacant lot following a 1980s B-plan. Acknowledging the history of critical reconstruction, demolition and re-building of the remediated areas, it completes the heterogeneous former GSW block as the "grandson" of the Berlin IBAs and “Gentle Urban Redevelopment.”
A re-interpretation of typical commercial courtyards is shown by means of window format, axial dimensions, offset base and eaves cornice in relation to the existing listed building. The generic loft quality is exaggerated for the creative tenants and therefore made #instagrammable.
The delicate prefab façade is hung from the insitu concrete structure. Its construction sections are revealed within the glazed stairwell. The standing seam roof is a good piece of craftsmanship. A restrained selection of materials is combined in various ways.
All 3 disciplines planned the building cooperatively up to the LP5 in BIM. The façade design follows its digital DNA. By rotating the windows at an acute angle, the façade plane of the curtain wall is translated into a polygonal undulating concrete robe.
Daylight and artificial light articulate the “Licht-Fabrik”.

Im Spannungsfeld zwischen Denkmal- & Milieuschutz und max. Nutzungsflexibilität, zw lokalem Kreuzberg am „Kotti“ und globaler Gesellschaft, zw digitalem Planen und analogem Bauen bezieht dieses Geschäftshaus vielfach dialektisch Position.
Es schließt, einem B-Plan der 1980er folgend, die Wunde einer ca 45m Baulücke. Die Geschichte der Kritischen Rekonstruktion und des einstigen Abriss und Neubaus der Flächensanierungen atmend, komplettiert es den heterogenen ehem. GSW-Block als „Enkel“ der Berliner IBAs und der Behutsamen Stadterneuerung.
Die Übersetzung hier typischer Gewerbehöfe zeigt sich durch Fensterformat, Achsmaß, abgesetzten Sockel oder Traufgesims verwandt mit dem Bestand. Die generische Loft-Qualität ist für die kreative Klasse gestalterisch überzeichnet und damit #instagrammable.
Didaktische Gestaltung: Die feingliedrige Fertigteilfassade ist dem inszenierten Beton-Rohbau vorgehängt (Gewand vor Wand). Dessen Bauabschnitte sind im blau lasierten Treppenhaus erkennbar. Das Stehfalzdach ist handwerklich ablesbar. Wenige Farben und Materialien sind verschiedentlich kombiniert und gefügt.
Alle 3 Fachdisziplinen haben das Gebäude kooperativ bis in die LP5 in BIM geplant. Dieser digitalen DNA folgt der Fassadenentwurf. Durch Verdrehen der Fensterpaare wird die planebene VHF in ein polygonal moduliertes Beton-Gewand übersetzt.
Tages-& Kunstlicht modellieren die Licht-Fabrik.

Hier abstimmen
205
2
Logo Lichtfabrik auf Fassade Michael Pape
3
Straßenansicht und Grundrisse EG & Regelgeschoss o.M. Bollinger + Fehlig Architekten
4
Filigrane Fertigteile vor Rohbau Marcus Ebener
5
Besprechungsraum 06.OG Michael Pape
6
Innenraum Rohbauarbeiten Marcus Ebener

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