Wohnregal
Wohnregal ist ein Wohn- und Atelierhaus aus standardisierten industriell genutzten Betonfertigteilen

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Straßenansicht Tobias Wootton
Fertigstellung
September 2019
Architektin / Architekt
FAR frohn&rojas
Team
Marc Frohn, Mario Rojas, Max Koch, Ulrike vandenBerghe, Lisa Behringer, Ruth Meigen, Martin Gjoleka, Felix Schöllhorn, Pan Hu, Julius Grün, Erik Tsurumaki, Katharina Wiedwald
Bauherrin / Bauherr
privat
Adresse
Waldenserstrasse 25, 10551 Berlin (Moabit)
BGF
1088 m2
NF
914 m2
BRI
3468 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
1942080 €
KG 500 nach DIN 276
33595 €

The 6-story “Wohnregal” houses live/work ateliers. It is based on pre-cast concrete elements common in industrial warehouse construction and bridges two challenges of the housing-market. First, the serial construction technique maximizes cost and time savings (less than 1.500 €/sqm / 6 weeks for the on-site assembly of all 6 floors). Second, it overcomes the standardization of the habitable unit itself, because the long-span TT-ceilings enables a large variety of ateliers for an ever-broadening scope of urban lifestyles.

The TT-ceilings offer maximum variety as it facilitates a clear span of 13m between façades to without structure needed on the interior. All interior walls are built in drywall construction. There is no need for individual structural calculations for those as they are calculated as a surface load. As a result the plan layouts can freely vary from floor to floor. Only the two mechanical cores as well as exterior constraints limit their variety. The live/work ateliers are east- or west-oriented, and some include both orientations.

A curtain-wall of large-scale sliding glass doors is used as the east and west façade. It allows for the interior to be opened up during the summer, turning living spaces into loggias.

The staircase and elevator are located along the northern façade. The staircase is open to the elements. A stainless steel mesh acts as protection.

Das 6-geschoßige “Wohnregal” beherbergt Wohn- & Arbeitsateliers. Es wurde in Betonfertigteilelementen realisiert, die üblicherweise im Industriebau verwendet werden: Stützen, Balken und weitspannende TT-Decken. Dadurch wurden zwei Herausforderungen adressiert, die den Berliner Wohnungsmarkt charakterisieren. Einerseits bietet die serielle Fabrikation substanzielle Kosten- und Zeitvorteile (KG 300+400: weniger als 1.500 €/qm / 6 Wochen für die Montage aller Geschoße). Gleichzeitig stellt die gewählte Bauweise die Vorstellung, dass aus einer seriellen Bauweise zwangsläufig standardisierte Wohnungstypen resultieren, in Frage. Das „Wohnregal“ bietet eine maximale Vielfalt unterschiedlicher Ateliers, die die wachsende Vielfältigkeit urbaner Wohnvorstellungen abbildet.

Die TT-Decken, die über mehr als 13m zwischen den Fassaden spannen, ermöglichen diese Vielfalt. Der gesamte Innenausbau wurde in Trockenbauweise realisiert und wurde, unter Berücksichtigung der beiden haustechnischen Schächte, in jedem Geschoss individuell ausgebildet.

Vorhangfassaden aus Hebe-Schiebe-Türen schließen den Baukörper gegen Osten und Westen ab. Im Sommer können diese Fassaden aufgeschoben werden, wodurch die Wohnbereiche zu Loggien werden.

Entlang der Nordfassade werden die Obergeschosse über ein außen liegendes und mit einem Edelstahlnetz absturzgesichertes Treppenhaus und einen Fahrstuhl erschlossen.

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Blick aus Nordwesten David von Becker
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Blick auf die Nordfassade Tobias Wootton
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Blick auf Loggien und Treppenhaus David von Becker
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Innenraum und Loggia eines Wohnateliers Foto David von Becker, Zeichnungen FAR frohn&rojas
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Kochbereich eines Wohnateliers Foto David von Becker, Zeichnungen FAR frohn&rojas

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