Klosterstraße 65
Neubau eines Wohngebäudes | 58 WE mit Tiefgarage

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Kloster65_Patzschke-Architekten_Foto3 Gesamtansicht Kaminski und Brendel
Fertigstellung
Oktober 2017
Architektin / Architekt
Patzschke Planungsgesellschaft mbH
Team
Robert Patzschke, Michael Matusiak, Michael Mohn, Kathrin Wendt, Rita Berger
Bauherrin / Bauherr
Bauwert AG
Adresse
Klosterstraße 65, 10179 Berlin (Mitte)
BGF
9151 m2
NF
5652 m2
BRI
31368 m3

This new residential building with 58 privately-owned apartments, occupies the gap between the imposing Berlin Parochial Church and the listed department store Tietz. After being destroyed during World War II, the church finally had its impressive copper steeple restored in 2016. The six-storey structure aligns with the eave and ridge heights of the neighbouring Tietz building und integrates itself seamlessly into its historic surroundings.

The U-shaped structure encloses a courtyard facing the church, while also covering a long fire wall. The building's inclination towards the church is enhanced further by its rounded corners. The inner courtyard is connected to the access road of the church yard. The view of the street was intentionally toned down to complement the distinctive two-storey arched portal.

The design of the facade is based on classical structural principles. Both lower floors were combined to form a pedestal, over which three main floors follow with facades executed in plaster and arranged through cornices and plaster bands. Above the robust eaves cornice the two top floors rise in a tiled mansard roof construction. The formation of sloping roofs reminiscence to the original development.

Es handelt sich bei dem Neubau um eine reine Wohnbebauung mit 58 Eigentumswohnungen. Das Gebäude befindet sich in einer Baulücke zwischen der imposanten Parochialkirche und dem denkmalgeschützten Kaufhaus Tietz. Erst 2016 erhielt die im Krieg zerstörte Kirche ihren beeindruckenden kupfernen Kirchturm zurück. Der 6-geschossige Neubau orientiert sich an der Trauf- und Firsthöhe des Hauses Tietz und fügt sich unprätentiös in die historische Umgebung ein.

Der Baukörper ist U-förmig angelegt und sieht eine zur Kirche hin geöffnete Hofsituation vor, verbunden mit der Abdeckung einer langen Brandwand; wobei die Hinwendung zur Kirche noch durch die abgerundeten Gebäudeecken verstärkt wurde. Der Innenhof ist mit der Zuwegung des Kirchengrundstückes verbunden. Die Straßenansicht wurde bewusst beruhigt, da es neben dem markanten zweigeschossigen Bogenportal keine weiteren Zugänge an der Straßenseite gibt.

Der Fassadenentwurf orientiert sich an klassischen Gliederungsprinzipien. Die beiden unteren Geschosse wurden zu einer 2-geschossigen Sockelzone zusammengefasst. Darüber folgen drei Hauptgeschosse, deren Fassaden in Putz ausgeführt und durch Gurtgesimse und Fensterfaschen gegliedert wurden. Über dem kräftigen Traufgesims folgen zwei Dachgeschosse als ziegelgedeckte Mansarddach-Konstruktion. Die Ausbildung von Schrägdächern leitete sich aus dem Kontext der ursprünglichen Bebauung ab.

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Kloster65_Patzschke-Architekten_Foto1 Fassade Hofeite Kaminski und Brendel
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Kloster65_Patzschke-Architekten_Lageplan Patzschke Architekten
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Kloster65_Patzschke-Architekten_Skizze Vorentwurf Patzschke Architekten
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Kloster65_Patzschke-Architekten_Foto2 Durchgang Kaminski und Brendel
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Kloster65_Patzschke-Architekten_Foto5 Gesamtansicht mit Kirchturm Markus Löffelhardt
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Kloster65_Patzschke-Architekten_Foto4 Fassadendetail Markus Löffelhardt

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