Oberwallstraße 27
Neubau eines Townhouses mit Tiefgarage

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Oberwall27_Patzschke-Architekten_Foto1 Gesamtansicht Markus Löffelhardt
Fertigstellung
Mai 2017
Architektin / Architekt
Patzschke Planungsgesellschaft mbH
Team
Robert Patzschke, Michael Matusiak, Michael Mohn, Jewgeniy Borshchevskiy
Bauherrin / Bauherr
Bauwert AG
Adresse
Oberwallstraße 27, 10117 Berlin (Mitte)
BGF
920 m2
NF
601 m2
BRI
2830 m3

Patzschke Architects contributed a seven-storey corner building and a narrow townhouse to this ensemble comprising 11 buildings situated next to the Friedrichswerder Church in the historical heart of the city. The importance of the location in terms of urban planning led to the belief that only a contemporary design firmly grounded in classical and traditional principles and practices would be able to meet the requirements. The master planning was provided by NPS.

Spread out over 7 floors above ground, the townhouse was conceived for the use of a single occupant. Above the two-storey, travertine-clad base floor comes a light-coloured triaxial plaster facade. The asymmetrically positioned and setback entrance area is emphasized and superelevated by two loggias. The final three-centered arch draws inspiration from a window motif belonging to the depot of the Berlin State Opera. A further storey with arched windows is framed between a secondary cornice and the main eaves cornice. A staggered floor is hidden behind a balustrade.

A piece of Berlin's identity was restored by drawing on traditional constructional design features in a historically significant location. Close-up and detailed images illustrate the contemporary interpretation of traditional forms. The profiles are angular and rigorous, straightforward without embellishments and thoroughly modern in character.

Zu dem aus 11 Häusern bestehenden Ensemble neben der Friedrichswerderschen Kirche im historischen Herz der Stadt steuerten Patzschke-Architekten ein 7-geschossiges Eckgebäude mit 15 Wohnungen und ein schmales Townhouse bei. Die Masterplanung wurde von NPS erstellt. Die städtebauliche und historische Bedeutung des Ortes führte zu der Überzeugung, dass nur ein am klassisch-traditionellen Gestaltungsvokabular orientierter Neubau diesen Anforderungen gerecht werden konnte.

Das Townhouse wurde für einen Einzelnutzer konzipiert und erstreckt sich über sieben oberirdische Geschosse. Über dem 2-geschossigen, mit Travertin verkleideten Sockelgeschoss folgt eine helle dreiachsige Putzfassade. Der asymmetrisch positionierte, zurückgesetzte Eingangsbereich wird durch zwei Loggien betont und überhöht. Der abschließende Korbbogen zitiert ein Fenstermotiv des Magazins der Staatsoper gegenüber. Über einem kräftigen Zwischengesims setzt sich ein weiteres Geschoss mit Rundbogenfenstern ab. Das Staffelgeschoss wurde durch eine Balustrade kaschiert.

Mit dem Rückgriff auf traditionelle bauliche Gestaltungsmerkmale wurde in historisch bedeutsamer Lage ein Stück Berliner Stadtidentität wiederhergestellt. Die Detailaufnahmen verdeutlichen die zeitgemäße Interpretation traditioneller Formen: Die Profilierungen sind kantig und streng, schnörkellos und modern im Detail.

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Oberwall27_Patzschke-Architekten_Skizze Schnitt Vorentwurf Patzschke Architekten
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Oberwall27_Patzschke-Architekten_Foto5 Badezimmer City Concept
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Oberwall27_Patzschke-Architekten_Lageplan Patzschke Architekten
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Oberwall27_Patzschke-Architekten_Foto2 Fassade Markus Löffelhardt

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