Nordhafenpark Berlin
Quartierspark zwischen Europacity und Sprengelkiez

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Das Wegesystem orientiert sich an der Uferkante und dem Relief des Parks. Hanns Joosten
Fertigstellung
November 2017
Architektin / Architekt
relais Landschaftsarchitekten
Team
Elisabeth Biederbick, Gero Heck, Marianne Mommsen, Kirsten Polifka, Bettina Roggenbach, Thomas Thränert, Rainer Tornow, Martha Wegewitz
Bauherrin / Bauherr
Bayer Pharma AG / Land Berlin
Adresse
Heidestraße / Fennstraße, 10557 Berlin (Tiergarten)
Flächenangabe
25500 m2
KG 500 nach DIN 276
2000000 €

The environment and historical background of the Nordhafenpark creates a unique and diverse urban situation. The park is characterized by the historical basin of Nordhafen, Post-War Modernist structures and open green spaces which are divided by the Nordhafen Bridge. With the construction of the Europacity adjacent, this ambivalent scenario will form a unique and alternative function as a neighborhood park.
The aim of this project was to develop and reconnect parts of the park that were separated by the harbor basin using a series of recurring elements. Based on the movements throughout the site, the existing routes within the park will be transformed by introducing a new network of paths. Benches will be created which follow existing topographical curves allowing visitors to rest, focusing their view onto the harbor basin. Landscape stairs located on the east and west banks create direct lines of sight as well as allowing access between the riparian zone and higher areas. A new planting scheme has relaxed the existing dense vegetation and spaces within the park. Historical artifacts which were once used while the port was still functioning and garden structures of the 1950s create unique places. These elements have therefore been preserved in order to develop the Nordhafen Park as an identity bearer in a newly defined urban context.

Das Umfeld und der historische Bestand des Nordhafenparks bilden eine markante und hybride städtische Situation. Sie wird geprägt vom historischen Becken des Nordhafens, von Parkstrukturen der Nachkriegsmoderne und durch die den Parkraum teilende Nordhafenbrücke. Mit dem Bau der angrenzenden Europacity erhält diese ambivalente Situation eine veränderte Bedeutung als Quartierspark. In diesem Kontext wurde der Nordhafenpark erweitert und umgestaltet.
Ziel war es dabei, die vom Hafenbecken räumlich getrennten Teile des Parks durch wiederkehrende Elemente in einem Zusammenhang zu entwickeln. Die bestehende Erschließungsstruktur wurde dazu in ein strömendes Wegenetz transformiert, dessen Verlauf sich an den Bewegungen des Geländes orientiert. Sitzkanten konturieren die schwingenden Wegeverläufe und fokussieren den Blick auf die Wasserfläche des Hafenbeckens. Landschaftstreppen schaffen am Ost- und Westufer unmittelbare Blick- und Erschließungsachsen zwischen der Uferzone und den höheren Parkbereichen. Die räumliche Dichte des Parkraums wurde aufgelichtet und durch Neupflanzungen akzentuiert. Relikte der Hafennutzung und sanierte Gartenstrukturen aus den 1950er Jahren formulieren markante Orte. So wurde die Besonderheit des Parkraums und dessen historische Kontinuität bewahrt, um den Nordhafenpark als Imageträger in einem neu definierten städtischen Kontext zu entwickeln.

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Landschaftstreppe Hanns Joosten
3
Staudenpflanzung Hanns Joosten
4
Lageplan relais Landschaftsarchitekten
5
Die Ostseite des Hafenbeckens Hanns Joosten
6
Markante Orte am Ufer Hanns Joosten

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