Haus 6
Wohn- und Atelierhaus für eine Baugruppe / Residential and Studio Building for a Cohousing Group

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Straßenperspektive Jan Bitter
Fertigstellung
Dezember 2017
Architektin / Architekt
Sauerbruch Hutton
Team
Louisa Hutton, Matthias Sauerbruch, Juan Lucas Young; Vera Hartmann, Falco Herrmann, Amelie Hummel, Meta Popp, Karolina Sznajder
Bauherrin / Bauherr
privat
Adresse
Lehrter Straße 57, 10557 Berlin (Tiergarten)
BGF
1951 m2
NF
1552 m2
BRI
8019 m3

This residential and studio building is part of the revitalisation of Werkhof L57, an ensemble of historic barracks, modern extensions and new buildings, which has grown into a lively creative quarter during the last two decades.
The new development occupies a plot between a modern building in exposed concrete and a historic brick building. Its height and roof shape mediate between these neighbors, while its strictly rectangular volume respects the regular forms of the former military compound. At the same time, these lines are virtually dissolved by its subtly wavy cladding of stainless steel sheet, which reflects the surroundings irregularly and thereby lends the façade an almost ephemeral character.
The units display a variety of interior layouts, reflecting the individual ideas of the members of the cohousing group and their shared desire for maximum flexibility and freedom in the division and use of the spaces, also in the long term. This was achieved by means of prestressed concrete slabs, which leave the floor area entirely free of columns, and by positioning the service shafts within the depth of the façade. So that each of the maximum of eight flats per floor can have an outlook to both the north and the south, they are reached along access balconies on the south facade. This creates communal outdoor spaces, which can also be used as balconies from the adjoining flats.

Dieses Wohn- und Ateliergebäude ist ein weiterer Baustein auf dem Werkhof L57, ein Ensemble historischer Kasernenbauten und moderner Auf- und Neubauten, das sich in den letzten 20 Jahren zu einem lebendigen Kreativquartier entwickelt hat.
Der Neubau besetzt das Baufeld zwischen einem zeitgenössischen Sichtbetonbau und einem historischen Backsteingebäude. Seine Höhe und Dachform vermittelt zwischen diesen beiden Nachbarn, sein streng rechteckiges Volumen setzt den militärischen Duktus der Bestandsbauten fort. Zugleich reflektiert das wellige Edelstahlblech seiner Fassade die umliegenden Gebäude ungleichmäßig und löst es optisch in eine fast ephemere Erscheinung auf.
Die wechselnden Räumlichkeiten im Innern spiegeln die individuellen Vorstellungen der heterogenen Baugruppe wider und deren gemeinsamen Wunsch nach maximaler Flexibilität und Freiheit in der Aufteilung und Nutzung der Flächen: Erreicht wurde dies mithilfe einer Konstruktion aus Spannbetondecken, die die Grundfläche komplett stützenfrei lässt, sowie durch die Verlegung der Leitungsschächte in die Fassadenebene. Damit jede der maximal acht Wohnungen pro Etage nach Norden und Süden ausgerichtet werden kann, erfolgt ihr Zugang über Erschließungsbalkone an der Südfassade. So entstehen gemeinschaftliche Außenbereiche, die von den außenliegenden Wohnungen auch als Balkone genutzt werden können.

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Lageplan und Axonometrie Sauerbruch Hutton
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Grundriss EG + 2.OG Sauerbruch Hutton
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Innenraumperspektive 1.Etage Jan Bitter
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Blick vom Balkon in den Hof Jan Bitter
6
Innenraumperspektive Dachgeschoss Jan Bitter
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Fassade zum Werkhof Jan Bitter

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