Das urbane Ensemble befindet sich in unmittelbarer Nähe zur denkmalgeschützten Prachtstraße Frankfurter Allee und dem sichtbaren Wahrzeichen Frankfurter Tor.
In die bestehende Bebauung an der Liebigstraße in Berlin-Friedrichshain werden zwei Baukörper eingefügt, die bauliche Lücken in dem fragmentarischen Stadtraum schließen. Die beiden sechsgeschossigen Neubauten rahmen das Baudenkmal eines ehemaligen Gewerbehofes in ihrer Mitte. Nach Osten leitet die neue Wohnbebauung siebengeschossig zum Maßstab der anschließenden Gebäude über und vervollständigt das heterogene städtebauliche Gefüge zu einem neuen Ensemble. Die gestaffelte bauliche Kante schafft eine Vorzone zum Straßenraum. Im rückwärtigen Hofbereich befinden sich die gemeinschaftlichen Freiflächen für die Mieter.
Die homogene Fassade, mit bodentiefen Fenstern und auskragenden Balkonen im durchlaufenden Rhythmus, stärkt die städtebauliche Figur. In den plastisch ausformulierten Baukörpern entstehen attraktive Ecklagen. Alle Wohnungen sind nach Süden orientiert bzw. durchgesteckt. Jede Wohneinheit verfügt über einen südorientierten Balkon. Die insgesamt 55 Mietwohnungen haben ein bis vier Zimmer mit angemessenen Wohnflächen von rund 50-105 Quadratmetern.