Infozentrale auf dem Vollgut
ein Prototyp für das zirkuläre Bauen

1
Außenraum May 2020 Matthew Crabbe
Fertigstellung
September 2018
Architektin / Architekt
Natural Building Lab, TU Berlin / Building Cycle Collective, TU Berlin
Team
Maria Basantes, Matthew Crabbe, Maire Anna Cordts, Chiara Demaio, Sukanya Salem Duraisamy, Lisa Eisen, Irene Feria Prados, Ted Fischka, Jenny Giffty Bust, Moritz Hartmann, Reingard Hesse, Lisa van Heyden, Laura Höpfner, Leon Klaßen, Jonathan Lewkowicz, Katharina Lind, Stella Loewer, Elisabeth Löhr, Amine Mashadireza, Elisa Mattioli Lattanzi, Nicole Mroczek, Maria Nesterova, Helen Neuenkirchen, Nina Pawlicki, Frederick Perchalla, Max Pfeffer, Carlos Rocha, Eike Roswag-Klinge, Sebastian Roth, Klaus Rückert, Rudolf Schingerlin, Benjamin Schmitt, Gloria Schock, Yannick Schönwälder, Stella Sommer, Gerda Stöckel, Elena Tsohatzis, Ingo Turtenwald, Jessica Voth, Marcel Wachala, Hannah Westphal, Lukas Wichmann, Henriette Zudse
Bauherrin / Bauherr
TerraLibra Immobilien GmbH / TRNSFRM eG
Adresse
Am Sudhaus 4, 12053 Berlin (Neukölln)
BGF
100 m2
NF
30 m2
BRI
320 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
15000 €

The Infozentrale auf dem Vollgut is a multi-functional building in Berlin-Neukölln that was realised in line with circular construction, usage and teaching principles; its primary users are the diverse socially minded group of actors of the Kindl Kiez neighbourhood. The Infozentrale was designed and realised by a group of 36 students as part of a DesignBuild Project from the Natural Building Lab and is constructed entirely from existing resources sourced from industrial, construction and office waste. The project offers an answer to questions relating to resource-positive construction in an urban context and embodies a new method of architectural production for a post-consumer society. A reversible and robust lattice of recovered timber beams forms the roof, while the wall elements utilise a system of upcycled cardboard boxes, filled with shredded paper insulation and pasted with excess advertising posters. In Spring 2020 an extra skin of timber formwork boards was added. Niches in the walls create different internal & external areas, that can be used for different functions and provide a general zoning system, allowing a large variety of different programmes to be accommodated. The surrounding terrace sheltered by the characteristic overhanging roof provides further space for encounter and interaction with the surrounding neighbourhood.

Die Infozentrale auf dem Vollgut ist ein, von den gemeinwohlorientierten Akteuren des Kindl Kiezes genutztes, Gebäude in Berlin Neukölln, das nach zirkulären Konstruktions-, Nutzungs- und Lernprinzipien entstanden ist. Sie wurde als DesignBuild Projekt des Natural Building Labs von 36 ArchitekturstudentInnen geplant und von ihnen eigenhändig realisiert. Der Gebäudeentwurf bedient sich bestehender Ressourcen, wie z.B. Baustellen-, Büro oder Industrieabfällen. Entstanden ist so ein zirkuläres Gebäude, das versucht Lösungen für viele Zukunftsfragen des ressourcen-positiven Bauens in urbanen Räumen zu liefern. Ein Trägerrost aus Altholz bildet die reversible, dauerhafte Dachkonstruktion. Die Wände bestehen aus Pappkartons und Plakaten, die im Frühjahr 2020 mit einer zusätzlichen Außenhaut aus Seekiefer Schalungsplatten verkleidet wurden. Nischen in der Wand bilden innen und außen verschiedene Funktionsbereiche aus, die unterschiedlich genutzt werden können und eine allgemeine Zonierung erzeugen. So entsteht zusammen mit dem zentralen Hauptraum eine Varianz an Möglichkeiten den Raum zu bespielen und für diverse Veranstaltungen zu nutzen. Unter dem auskragenden Dach werden außen auf einem leicht angehobenen Plateau mehrere interaktive Attraktionen im Zusammenhang mit dem umgebenden Nachbarschaftsgarten angeboten.

Hier abstimmen
088
2
Außenraum Leon Klaßen
3
Trägerrost auf Stützen Leon Klaßen
4
Detail Altholz Trägerrost Leon Klaßen
5
Innenraum Leon Klaßen
6
Schnitt / Grundriss Building Cycle Kollektiv
7
Axonometrie Building Cycle Kollektiv

Online abstimmen!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.

Wir schicken Ihnen einen Link, über den Sie Ihre Stimme abgegeben können.

Erst wenn Sie auf den Link in der E-Mail geklickt haben, wird Ihre Stimme auch gezählt.

Sie haben genau eine Stimme.

Weitere Informationen zum Preis finden Sie hier.


Dazu müssen wir Ihre E-Mail-Adresse speichern. Sie haben das Recht darauf, eine Löschung der E-Mail-Adresse anzufordern.