Hort in Holz
Schulerweiterung Freie Waldorfschule am Prenzlauer Berg

1
Hortgebäude - Anschluss an SK-Plattenbau Gregor Schmidt
Fertigstellung
Juni 2017
Architektin / Architekt
MONO Architekten
Team
Jonas Greubel, Daniel Schilp, André Schmidt, Matteo Pelagatti
Bauherrin / Bauherr
Freie Waldorfschule am Prenzlauer Berg / schulemachen e.V.
Adresse
Gürtelstraße 16, 10409 Berlin (Prenzlauer Berg)
BGF
785 m2
NF
560 m2
BRI
3054 m3

The grounds of the Waldorf School in Prenzlauer Berg possess a unique urban positioning between socialist prefabricated structures, Wilhelminian style blocks and the green spaces of the Jewish cemetery. The after-school care centre and later extensions were designed in a completely different style. The new centre docks on the school’s courtyard stretching towards the sports hall, providing the schoolyard with a structural back to the street and a clear centre. The projections and recesses create different outdoor areas for various uses. The buildings received green roofs inclined in different directions and, with the rising eaves of the wooden facades, a sculptural impression. The central access zone winds its way from the existing staircase through the newly built ground floor, accompanied by a massive clay wall. Lounges, cloakrooms etc. and various outdoor exits alternate. The group rooms are behind the clay wall with a plateau above the cloakrooms with a view into the crowns of the surrounding trees. The colouring was created by the natural hues of mostly untreated materials. Coloured clay plaster, wooden floors and wall heating integrated into the outer clay walls create a pleasant atmosphere in the interiors, ensuring a healthy indoor climate.

Das Gelände der Freien Waldorfschule am Prenzlauer Berg nimmt eine besondere städtebauliche Insellage zwischen Plattenbauweise, Blockrandstrukturen und den Grünanlagen des Jüdischen Friedhofes ein. Der Neubau setzt sich bewusst von der strengen Formensprache der Bestandsgebäude ab. Hofseitig an das Schulhaus angedockt streckt er sich in Richtung Sporthalle. Die Anordnung der einzelnen Glieder verdichtet die gewachsene Raumkante zum Stadtraum. So erhält der Schulhof einen Rücken zur Straße und sein Zentrum wird klar definiert. Die Baukörper erhalten geneigte Gründächer und mit den steigenden Traufkanten der hölzernen Fassade eine skulpturale Anmutung. Entlang der zentrale Erschließungszone gliedern sich abwechselnd Aufenthaltszonen, Garderoben, Kommunikations- und Bewegungsflächen, sowie verschiedene Ausgänge ins Freie. Über die Garderoben gelangen die Kinder in ihren Gruppenraum mit direkten Außenbezug und einer Hochebene mit Blick in die Baumkronen. Die Farbgebung entsteht durch die natürliche Farbigkeit der Materialien, die möglichst unbehandelt dem Prozess der Alterung ausgesetzt sind. Farbiger Lehmputz, Holzböden und in die Lehmaußenwände integrierte Wandheizungen schaffen eine wohlige Atmosphäre in den Innenräumen. Die massenträge Lehmwand sorgt für ein gesundes Raumklima.

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105
2
Isometrie Phasierung MONO
3
Foyer - geölter Sichtestrich Gregor Schmidt
4
Vogelflug - Einbettung in den Baumbestand, begrünte Dachlandschaft Gregor Schmidt
5
Garderoben Gregor Schmidt
6
Schulhof - differenzierte Außenraumbezüge der Gruppenräume Gregor Schmidt
7
Gruppenraum - Spielempore, pädagogische Küche, durchgefärbte Lehmfeinputze und geölte Holzoberflächen Gregor Schmidt

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