Wohnhaus Schmidstraße
Wohnhaus als Nachverdichtung eines Plattenbaugebiets in Mitte

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Ansicht Westen Christian Gahl
Fertigstellung
August 2018
Architektin / Architekt
Kemal Akay, Architekt und Doris Schäffler, Architektin BDA
Team
Ulrike Schwickerat
Bauherrin / Bauherr
Baugruppe Schmidstraße
Adresse
Schmidstraße 6d, 10117 Berlin (Mitte)
BGF
1490 m2
NF
955 m2
BRI
5412 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
2371000 €
KG 500 nach DIN 276
102200 €

The house was built as a densification in the Heinrich-Heine district. In the large housing estate that was built from 1968 on, only the street network reminds of the original city plan. The slight swiveling of the Schmidstrasse to the geometry of the settlement resulted in a remaining area that couldn't be built in a standardized construction.

In order to achieve a building depth that is appropriate for residential construction, the building on the upper floors cantilevers over the sidewalk. This results in an incision on the ground floor that marks the entrance.

Due to the horizontal structure of the facade, the building blends harmoniously into the settlement. The color concept of the facade with the concrete-like parapets, black wooden cladding and orange sun protection is continued on the inside with orange linoleum floor, ceiling soffits in exposed concrete and black panels.

14 rental apartments were created in the house. There are two 3-room and one 2-room apartments on each floor, as well as two 2-room apartments on the mezzanine floor.

The apartments have a generous, bright character thanks to large-format windows. In order to guarantee the intimacy for the residents, the windows have a low parapet at seat height.

In this way, a new settlement module was added that takes up the urban planning line of the existing buildings and continues it in a modern language.

Das Wohnhaus ist als Nachverdichtung in des Heinrich-Heine-Viertels entstanden. In der ab 1968 entstandenen Großsiedlung erinnert nur noch das Straßennetz an den ursprünglichen Stadtgrundriss. Durch die geringfügige Verschwenkung der Schmidstraße zur Geometrie der Siedlung ergab sich eine in standardisierter Bauweise nicht bebaubare, spitzwinklig zulaufende Restfläche.

Um eine für den Wohnungsbau angemessene Gebäudetiefe zu realisieren, kragt das Gebäude in den Obergeschossen über den Gehweg aus. Im Erdgeschoß ergibt sich hieraus ein Einschnitt, der den Eingang markiert.

Durch die horizontale Gliederung der Fassade fügt sich das Gebäude harmonisch in die Siedlung ein. Das Farbkonzept der Fassade mit den betonartigen Brüstungen, schwarzer Holzverkleidung und orangem Sonnenschutz setzt sich im Inneren mit orangem Linoleumfußboden, Deckenuntersichten in Sichtbeton und schwarzen Paneelen fort.

Im Haus sind 14 Mietwohnungen entstanden. In jedem Geschoss gibt es zwei 3-Zimmer- und eine 2-Zimmerwohnung, sowie zwei 2-Zimmerwohnungen im Hochparterre.

Die Wohnungen haben durch großformatige Fenster einen großzügigeren, hellen Charakter. Um die Intimität für die Bewohner zu garantieren, haben die Fenster eine niedrige Brüstung in Sitzhöhe.

So ist ein neuer Siedlungbaustein entstanden, der die städtebauliche Linie des Bestands aufnimmt und in einer modernen Sprache fortschreibt.

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Ansicht Süden Christian Gahl
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Städtebauliche Einbindung Christian Gahl
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Eingangssituation Christian Gahl
5
Wohnung Christian Gahl
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Foyer Christian Gahl

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