Frizz23
Deutschlands erster Neubau einer kulturellen Gewerbebaugruppe

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Frizz23 Städtebaulicher Kontext Jan Bitter
Fertigstellung
November 2018
Architektin / Architekt
Deadline Architekten Griffin Jürgens GbR
Team
Britta Jürgens, Matthew Griffin, Lorien Beijaert, Wiesje Bijl, Peer Frantzen, Beatrice Kiaunyte, Tim Maaßen, Veljko Markovic, Sarah Milberger, Sasa Müller, Guido Schweiss, Ketsarin Zimmer
Bauherrin / Bauherr
Forum Berufsbildung e.V., FrizzZwanzig GbR, Miniloft Kreuzberg GbR
Adresse
Friedrichstrasse 23,23A,23B, 10969 Berlin (Kreuzberg)
BGF
9324 m2
NF
5642 m2
BRI
30845 m3
KG 300 + 400 nach DIN 276
11600000 €
KG 500 nach DIN 276
510000 €

Frizz23 is a pioneer project. It was created within the framework of innovative participatory processes initiated and developed by the architects. This project and the processes behind it have charted a new approach to urban development, which can serve as a model for other sites and cities.

The building’s silhouette expresses the projects complex mixed-use program, a city within the city.

Constructed on three separate properties, three separate buildings are bound together with shimmering black bands of charred larch wood.

The facade is perforated by irregular openings in different sizes, because each unit was individually designed. Each client chose the size and location of their windows, and where balconies would be built. Each floor plan is different, sizes range from 23 to 280 m2. There are maisonette units spanning two and even three floors.

The ground floor is taller, and contains public uses (café, bike shop, project space, co-working, up-cycling workshop). The zig zag line is a historical reference to the market hall located on the site and demolished in 1953.

Midnight blue anodized aluminium cladding references the planet Neptune, seen for the first time through a telescope in the observatory housed on this site until 1912.

The design was developed in dialogue with the neighbours, the city, and the clients in a series of workshops over the course of 18 months.

Das Modellprojekt Frizz23 wurde durch zivilgesellschaftliches Engagement ermöglicht.

Es entstand eine ‚Stadt in der Stadt‘: selbstgemacht, kleinteilig, gemischt. Kreative und gemeinnützige Gewerbebetriebe mit 1 - 35 Mitarbeitern nutzen eigene und gemeinschaftliche Räume öffentlich, teilöffentlich und privat.

Das Baugruppenmodell bot die Möglichkeit der kostengünstigen, langfristigen Standortsicherung für alle Beteiligten.

Um den gemeinnützigen Bildungsträger in das Projekt integrieren zu können, mussten separate Grundstücke gebildet werden. So entstand die Dreiteilung. Architektonisch wird diese Dreiteilung bewusst nur subtil angedeutet, um die starke Einheit der Baugruppe sichtbar auszudrücken.

Den von Verdrängung betroffenen Gewerbetreibenden aus Kunst, Kreativwirtschaft und Bildung im Bezirk wurde das Gebäude als leeres Stahlbetonregal mit verschiedenen Schubfächern zur Aneignung angeboten.

Nach dem Prinzip ‚Erst der Dialog, dann das Design‘ haben die beteiligten Bauherr*innen von Anfang bis Ende der Planung bei allen Entscheidungen mitbestimmt.

Die 32 Bauherr*innen konnten nicht nur die Grundrisse individuell bestimmen, sondern auch die Lage und Größe der Einheiten. Einige haben sich für Maisonette-Einheiten mit bis zu drei Geschossen entschieden. Neben den individuell gestalteten Innenausbauten sind auch Balkone und Fenster nach den Wünschen der Bauherren gebaut.

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158
2
Lageplan - EG Grundriss - Schnitt Deadline Architekten
3
Studio für Schriftsteller Matthew Griffin
4
Miniloft Matthew Griffin
5
ARCH+ Space Matthew Griffin
6
Fassadendetail Matthew Griffin
7
Südfassade Matthew Griffin

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