STUDIO JORINDE VOIGT
Zwei Häuser als „Haus im Haus“-Konzept in einer alten Industriehalle

1
Open Space Amanda Holmes
Fertigstellung
Oktober 2018
Architektin / Architekt
GRUBERT VERHÜLSDONK ARCHITEKTEN PartGmbB
Team
Daniel Verhülsdonk, Ralf Grubert, Matthias Borst, Luise Entrich, Sejin Lee
Bauherrin / Bauherr
Jorinde Voigt
BGF
1220 m2
NF
900 m2
BRI
6635 m3

In an up to 12m high part of the Reinbeckhallen, two houses were set up as a "house within a house" concept. On the one hand, the original character of the old factory building should remain tangible with its spatial quality, on the other hand, the concept had pragmatic reasons for creating different heating zones in winter.
The two houses are oriented on an interior Plaza, used both as a work space and for exhibitions and events. The distinctive openings of the houses determine the space and allow numerous insights and outlooks, perspectives and diagonal relationships. Between the two houses there is a staircase with steps that can also be used as a place of communication for coffee breaks or seminars. Despite the non-use-specific expansion of the rooms, different locations with their own character have emerged that can be used variably as an artist studio.
The material concept supports the house-in-house concept with the elaboration of inside and outside. The “outer facades” of the houses are made of anthracite-coloured clay plaster. Each of the four large interiors is designed differently in colour. The fine brass surfaces of the large sliding doors are in contrast to the handcrafted clay surfaces. Stairs and running areas between the houses are made of black oiled oak, the built-in furniture as well.

In einem bis zu 12m hohen Hallenteil der Reinbeckhallen wurden zwei Häuser als Haus im Haus-Konzept eingestellt. Zum einen sollte der ursprüngliche Charakter der Industriehalle mit seiner räumlichen Qualität erfahrbar bleiben, zum anderen hatte das Konzept pragmatische Gründe zur Ausbildung unterschiedlicher Heizzonen im Winter.
Die beiden Häuser bilden einen platzartigen Inneraum, der sowohl als Arbeitsfläche genutzt wird als auch frei bespielt mit Ausstellungen und Veranstaltungen. Die markanten quadratische Öffnungen der Häuser bestimmen den Raum und ermöglichen zahlreiche Ein- und Ausblicke, Durchblicke und Diagonalbeziehung.
Zwischen den beiden Häusern spannt sich eine Treppe mit Sitzstufen auf, die als Ort der Kommunikation auch für Seminare oder Vorführungen genutzten wird. Trotz des nutzungsunspezifischen Ausbaus der Räume sind unterschiedliche Orte mit eigenem Charakter entstanden, die dem variablen Nutzungsanspruch eines Künstlerstudios entsprechen.
Das Materialkonzept unterstütz das Haus-im-Haus-Konzept mit der Ausarbeitung von Innen und Außen. Die äußeren Fassaden der Häuser sind in anthrazit eingefärbtem Lehmputz ausgeführt. Jeder der vier großen Innenräume ist farblich anders gestaltet. Die feinen Messingoberflächen der großen Schiebetüren stehen in Spannung zu den handwerklichen Lehmoberflächen. Treppen und Einbaumöbel sind in schwarz geölter Eiche ausgeführt.

Hier abstimmen
177
2
Zwei Häuser Amanda Holmes
3
Pläne Grubert Verhülsdonk
4
Blick vom Studio in den Open Space Amanda Holmes
5
Bibliothek Marcus Ebener
6
Ausstellung im Open Space Marcus Ebener

Online abstimmen!

Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse ein.

Wir schicken Ihnen einen Link, über den Sie Ihre Stimme abgegeben können.

Erst wenn Sie auf den Link in der E-Mail geklickt haben, wird Ihre Stimme auch gezählt.

Sie haben genau eine Stimme.

Weitere Informationen zum Preis finden Sie hier.


Dazu müssen wir Ihre E-Mail-Adresse speichern. Sie haben das Recht darauf, eine Löschung der E-Mail-Adresse anzufordern.