«Klassische Ziegelfassade neu interpretiert»
Aufgabe war es, sowohl die Beziehung zu den Gebauer Höfen herzustellen als auch der exponierten städtebaulichen Lage gerecht zu werden. Die Lage am Wasser und der Bezug zur Umgebung waren wichtige Inspirationen für den Entwurf. Das Gebäude schließt eine wichtige städtebauliche Lücke an der Gotzkowskybrücke, am Übergang von Charlottenburg nach Moabit. Die besondere Form des Gebäudes schließt einerseits den Straßenraum und schafft eine Beziehung zu den umliegenden Gebäuden jenseits der Brücke und wendet sich gleichzeitig der Spree zu. Es entsteht ein Hof mit hoher Aufenthaltsqualität und Blick auf die Spree.
Von Anfang an wurde durch den Bauherrn eine zweigeschossige Nutzung im EG/UG als Gaststätte angestrebt. Im späteren Nutzungskonzept konnte dies sehr gut als Kantine für die Mitarbeiter umgesetzt werden. Durch die genaue Analyse des Ortes und der Aufgaben konnten gleich zu Beginn die wichtigsten Parameter des Bauwerks erarbeitet werden, so dass sich im weiteren Verlauf der Bearbeitung keine wesentlichen Änderungen ergeben haben.
Die Form des Gebäudes und die Klinkerfassade sind wichtige gestalterische Merkmale mit hohem Wiedererkennungswert. Die Klinkerfassade nimmt Bezug auf die Industrieanlagen der Gebauer Höfe, und bildet zusammen mit den Höfen ein Ensemble. Durch die großen bodentiefen Fenster wird eine Beziehung zur Umgebung hergestellt und gleichzeitig eine hohe Nutzerqualität erreicht. Die durchbrochene Ziegelstruktur vor den Fenstern löst die Strenge der Ziegelfassade spielerisch auf und dient gleichzeitig der Lüftung, wodurch die Kosten für die Lüftung erheblich gesenkt werden konnten.
«Re-interpretation of a classic red-brick facade»
The task was to create a connection to the Gebauer Höfe and at the same time account for the exposed urban position. The waterside location and the connection to the surrounding area were significant inspirations for the draft. The building closes an important gap of urban building next to the Gotzkowskybrücke, the transition between Charlottenburg and Moabit. The specific form of the building closes the gap in public street space, connects with the surrounding buildings beyond the bridge and at the same time faces the Spree. It creates a courtyard with high sojourn quality and a splendid view over the Spree.
As from the beginning the building-owner asked for a two-storeyed use of basement and ground floor as a restaurant. In the future utilization concept it was realized with an employee cafeteria. An in-depth analysis of the area and the tasks, made it easy to define the most important parameters for the building, which did not have to be considerably adjusted in the further process. The form of the building and the clinker façade are the major creative aspects giving the building it’s high recognition value. The clinker façade refers to the industrial buildings of the Gebauer Höfe and as a result, creates an ensemble with the surrounding buildings.
By using large floor-to-ceiling windows a connection to the surrounding area is established and a high-end user experience achieved. The broke open red-brick structure in front of the windows eliminates playfully the rigid appearance of the clinker façade, and also acts as part of the ventilation system, which led to a significant cut in costs for ventilation.