Unboxing der cube
Historisch ist der Washington Platz durch den Wandel geprägt. Heute dient der Platz als Gateway für Berlin, ein Ort des Kommens und Gehens. Zusätzlich zu den zehn Bürogeschossen und Gastronomie im EG die der cube berlin anzubieten hat, ist den Stadtraum durch kuratierte Erlebnisse von Licht, Bewegung und Reflektionen der Umgebung betont.
Um einen Dialog mit der Umgebung einzugehen, ist die im B-Plan vorgegebene Würfelgeometrie durch eine skulpturale Bearbeitung herausgefordert worden. Der Dialog zielt darauf ab, die Passanten über vier verschiedene verglaste Fassadenreliefs anzusprechen, die eine kaleidoskopische Wahrnehmung der Umgebung anbieten. Die gefaltete Fassadengeometrie ist darauf ausgerichtet, auf allen Ebenen und Richtungen Außenbalkone zu schaffen. Das Gestaltungskonzept setzt sich auf der Dachterrasse fort. Die bewusste Verschleierung des Maßstabs strebt ein Hybridform aus Gebäude und Skulptur über alle fünf Fassaden an.
Der cube berlin zeigt, dass eine Glassfassade gleichzeitig optimale Tageslicht- und optimierte Energiewerte leisten kann. Die erstmalige Anwendung von Sonnenschutzbeschichtungen in der äußeren Verbundverglasung, die mit der hinterlüfteten Doppelfassade zusammenwirkt, schafft eine deutlich verbesserte Kontrolle der Innenraumtemperatur und eine fast jährliche natürliche Belüftung des Gebäudes.
Zudem bewirkt die Sonnenschutzbeschichtung eine leicht erhöhte Reflektion der Verglasung, die sich perfekt in die Gestaltungsabsicht einfügt, was die profane Isolierfassade verschleiert und die Außenhülle als architektonische Geste betont.
Die Leistung der Fassade in Kombination mit innovativer technischer Lösungen, wie Energiespeicher, Wärmetauscher und DEC Anlagen, machen einen sehr energieeffizienten Betrieb aus und reduzieren den Primärenergiebedarf um rund 50%. Im Bereich Digitalisierung ist cube berlin ein Vorreiter. Das Digitalisierungskonzept zielt darauf ab, das tägliche Nutzererlebnis sowie die optimierte Gesamtleistung des Gebäudes in Bezug auf Belegung, Energieverbrauch und Wartung.
Unboxing the cube
Washington Platz has undergone several historical transitions. Today the square serves as a key entry point for Berlin and is about people coming and going. While providing 10 floors of office space and a street level food offering, cube berlin emphasizes the surrounding public space by curating new experiences of light, movement and reflections of the city.
To enable a dialogue with the surroundings, the sculpted architectural body challenges the straight cubic massing as prescribed in the B-Plan. The dialogue aims at engaging by-passers via four different glazed façade reliefs that offer a kaleidoscopic reading of the surroundings and people on the square. The folded geometry of the façade is driven to create outside balconies at all levels in alternating directions. The concept of an accessible outer skin continues at the roof terrace in a geometry equal to the facade. By deliberately blurring the scale and renegotiating the relation between building and context, cube berlin aims at status between a building and a large sculpture.
The design demonstrates that fully glazed façades can be outstanding daylight and energy performers. The pioneering application of solar coatings within the laminated outer glazing that works in tandem with the ventilated double sin facade enables significantly improved temperature control to the benefit of expanded seasons for the natural ventilation of the building. The solar coatings create reflective glazing that marries perfectly with the design intent of making the outer skin convey the architectural gesture while concealing the more profane inner body.
The excellent facade performance in combination with a range of mechanical solutions such as heat recovery, energy exchange systems and solar collectors on the roof enable cube to operate very energy efficient.
The elaborate digitization aims at improving the everyday user experience as well as the overall building performance in terms of occupancy, consumption and maintenance.