Sanierung und Erweiterung Landhaus Otto Kohtz
Baudenkmal
Ansicht Schweinfurthstraße Cordia Schlegelmilch
- Fertigstellung
- Juni 2015
- Architekt
- Paul Ziegert / Ziegert-Architekten
- Team
- Frank Schraml, Christin Wagner
- Bauherr
- Landhaus Otto Kohtz GbR
- Planungsbeteiligte
- fittkau metallbau + kunstschmiede gmbh
- Adresse
- Schweinfurthstraße 24, 14195 Berlin (Dahlem)
- BGF
- 388 m2
- NF
- 308 m2
- BRI
- 1070 m3
In 1922/1923 Otto Kohtz built a single-family house in Berlin-Dahlem for himself and his wife Agnes Kuban. The house had a centrally organized lobby/ballroom with smaller rooms arranged around it. Beginning in1934, Kohtz enlarged the building with a portico on the front of the house, towards Schweinfurthstraße and a sunroom on the east side. The ellipsoidal central hall was clad on all sides with wood paneling and was illuminated by a clearstory that towered above the ground floor. After the death of Otto Kohtz, the building was sold and in 1958 was acquired by the TU Berlin. After several years of disuse the building was bought by an association of owners in 2012, and over the next three years was extensively restored and enlarged by adding a two-story addition. A large, frame-like window across the entire width of the new addition allows viewers on the outside of the building to look completely through the new structure to the facade of the original. Old photos show that the portico's columns were originally crowned by busts, which were removed and covered with mortar after the building was sold in 1958. Research has shown that uncovered sculptural images are portrayals of Otto Kohtz, his wife Agnes Kuban and family members. The creators of the murals rediscovered behind the wood paneling remain unknown, however, although they have now been restored to their original grandeur
Das 1922/1923 von Otto Kohtz für sich und seine Frau Agnes Kuban gebaute Wohnhaus in Berlin-Dahlem besteht aus einem zentralen Empfangs- und Festraum, um den sich kleinere Räume gruppieren. Ab 1934 ließ Kohtz sein Haus durch einen Portikus zur Schweinfurthstraße und einen Wintergarten nach Osten hin erweitert. Im Inneren erhielt der ellipsenförmige zentrale Hauptraum, belichtet von über das Erdgeschoss aufragendem Obergaden, eine umlaufende Holzvertäfelung. Nach dem Tode von Otto Kohtz wurde das Haus 1958 verkauft, kam in 1970er Jahren, als Seminargebäude genutzt, in den Besitz der TU Berlin. Nach mehrjährigem Leerstand im Jahr 2012 durch eine Bauherrengemeinschaft erworben, bis 2015 umfassend saniert und mit einen zweigeschossigen Anbau erweitert. Eine bilderrahmenartige Fensteranlage über die ganze Breite des Anbaus gestattet Einblick durch den Neubau hindurch bis zur Fassade des Denkmals. Fotos belegten, dass die Säulenabschlüsse des Portikus ursprünglich von Büsten gekrönt wurden, die nach dem Verkauf des Hauses 1958 abgeschlagen und übermörtelt wurden. Nachforschungen ergaben, dass die freigelegten vollplastischen Bildnisse von Otto Kohtz und seiner ersten Frau Agnes Kuban sowie weiterer Familienmitglieder und Freude darstellen. Die Autoren der wiederentdeckten und restaurierten Wandmalereien hinter der Holzvertäfelung bleiben weiterhin unbekannt.
Ansicht Schweinfurthstraße Cordia Schlegelmilch
Ansicht Schweinfurthstraße Dämmerung Cordia Schlegelmilch
Ansicht Hellriegelstraße Cordia Schlegelmilch
Portikus Cordia Schlegelmilch
Zentraler Raum Decke und Obergaden Cordia Schlegelmilch
Landhaus und Wintergarten Cordia Schlegelmilch
Ansicht Gartenseite Cordia Schlegelmilch
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