Spreestudios
Erweiterung der ehemaligen DDR-Zollverwaltung

1
Treppenskulptur mit Halle Filip Kujawski
Fertigstellung
Oktober 2018
Architektin / Architekt
Thomas Baecker Bettina Kraus Architekten
Team
Alexander Thomass, Alexander Ammon, Anna Leipolz, Filip Kujawski, Sebastian Witzke
Bauherrin / Bauherr
Spreestudios GmbH & Co. KG
Adresse
Zur Alten Flußbadeanstalt 1, Köpenicker Chaussee 2-4, 10317 Berlin, 10317 Berlin (Rummelsburg)
BGF
3897 m2
NF
3045 m2
BRI
17829 m3

On the eastern "Baufeld A" of the Spree studios, former garages and workshops of the GDR customs administration are being converted into commercial units. By adding a new storey to the existing structure customizable units between 50 bis 650 m2 are being developed.
In contrast to the raw existing structure of the industrial artefacts, the new structures of the extensions are abstractly detailed with a diffusely reflecting outer skin made of stainless steel-clad bitumen sheets.
The 12 shed roofs extend the simple brick garage base from the 1950s by two suspended intermediate levels and spacious outdoor terraces to form a complex, multi-storey open structure. The extension is more of a spacious roof than an additional floor.
The extension of the waterside hall doubles the existing volume. An exposed staircase sculpture opens up three exposed units with alternating spatial sections. The flat existing roof made of precast concrete forms the underside of the new floor slab and levels the floor of the upper floor. The deep rooms, spanning the two opposing façades, direct the view from the courtyard to the Spree.
Following the original liveliness of the public place of the river baths, public spaces and niches are created, alternating between private and semi-private uses. New elements such as entrances, stairs and terraces are staged and oversized to create new special tensions.

Auf dem östlichen „Baufeld A“ der Spreestudios entstehen durch die Aufstockung der ehemaligen Garagen und Werkhallen der DDR-Zollverwaltung individualisierbare Gewerbeeinheiten von 50 bis 650 m2.
Im Kontrast zur rohen Bestandsstruktur der industriellen Artefakte werden die neuen Baukörper der Aufstockungen mit einer diffus reflektierenden Außenhaut aus edelstahlkaschierten Bitumenbahnen abstrakt detailliert.
Die 12 Shed-Dächer erweitern den einfach gemauerten Garagensockel aus den 50er Jahren um zwei eingehängte Zwischenebenen und großzügige Außenterrassen zu einem komplexen mehrgeschossig offenen Raumgefüge. Die Aufstockung ist vielmehr ein raumhaltiges Dach, als ein zusätzliches Geschoss.
Die Erweiterung der wasserseitigen Halle verdoppelt das vorhandene Raumvolumen. Eine freigestellte Treppenskulptur erschließt drei exponierte Einheiten mit alternierenden Raumschnitten. Das flache Bestandsdach aus Betonfertigteilen bildet die Unterseite der neuen Geschossdecke und stuft den Boden des Obergeschosses. Die tiefen durchgesteckten Räume inszenieren den gerichteten Blick vom Hof zur Spree.
In Anlehnung an die ursprüngliche Lebendigkeit des öffentlichen Ortes der Flussbadeanstalt entstehen zwischen privaten und halbprivaten Nutzungen öffentliche Räume und Nischen. Neue Elemente wie Zugänge, Treppen und Terrassen werden in diesem Spannungsfeld inszeniert und überdimensioniert.

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Spreestudios Lageplan Filip Kujawski
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Shedeinheiten Filip Kujawski
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Schnitte Shed und Halle TBBK Architekten
5
Halle im Kontext Filip Kujawski
6
Shedeinheiten Erdgeschoss Filip Kujawski

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