Haus an der Spree
auf dem ehemaligen Werftgelände der Wasserschutzpolizei der DDR

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Außenaufnahme Noshe
Fertigstellung
April 2017
Architektin / Architekt
Tanja Lincke Architekten
Team
Helge Engbert, Anja Rigamonti
Bauherrin / Bauherr
Tanja Lincke, Anselm Reyle
Adresse
Baumschulenstr. 1b, 12437 Berlin (Baumschulenweg)
BGF
446 m2
NF
379 m2
BRI
2120 m3
Flächenangabe
8717 m2

In its materiality and appearance, the residential building blends naturally into the industrial surroundings of concrete footbridges, bank reinforcement and boathouses from the 1970s. In interaction with the adjacent ruin garden, through which the view of the Spree is deliberately staged, it was necessary to raise the living level and thus provide a generous view of the water. This decision was also important for the view from inside to outside; the edge of the bank is no longer perceptible in this way. The Spree seems to flow under the living area. The concrete structure was executed with an industrial panel formwork without exposed concrete requirements. The free division of the elevated living area is made possible by bundling the service units - stairs, kitchens, bathrooms - into a core of light concrete running through the centre of the building. The building is supplied via a shaft of glass block walls located between the bathroom and kitchen. The banister of the precast concrete staircase comes from the trees that had to be felled to construct the building. The glass façade closing off the living area underlines the physical character of the building through the material presence of the anodised profiles and cladding. Reversible furniture made of zebrano wood veneer zoning and dividing the living area.

Das Wohnhaus fügt sich in seiner Materialität und Anmutung selbstverständlich in die industriell geprägte Umgebung von Betonstegen, Uferbefestigung und Bootshäusern aus den 70-er Jahren ein. Im Zusammenspiel mit dem benachbarten Ruinengarten, durch welchen der Blick zur Spree bewusst inszeniert wird, war es notwendig, die Wohnebene anzuheben und so einen großzügigen Blick auf das Wasser freizugeben. Diese Entwurfsentscheidung war auch für den Blick von Innen nach Außen wichtig; die Uferkante ist auf diese Weise nicht mehr wahrnehmbar. Die Spree scheint unter dem Wohnbereich hindurchzufließen. Die Betonstruktur wurde mit einer industriellen Rahmenschalung ohne Sichtbetonanforderungen ausgeführt. Eine freie Einteilung des angehobenen Wohnbereiches wird durch Bündelung der Serviceeinheiten – Treppe, Küchen, Bäder – in einem das Gebäude zentral durchlaufenden Kern aus Leichtbeton ermöglicht. Die Versorgung des Gebäudes erfolgt über einen zwischen Bad und Küche angeordneten Schacht aus Glasbausteinwänden. Das Geländers der Betonfertigteiltreppe stammt von den Bäumen, die für die Errichtung des Gebäudes gefällt werden mussten. Die den Wohnbereich abschließende Glasfassade unterstreicht durch ihre materielle Präsenz der Eloxalprofile und -verkleidungen den körperhaften Charakter. Reversible Möbel aus Zebranoholzfurnier zonieren und unterteilen den Wohnbereich.

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Lageplan Tanja Lincke Architekten
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Grundriss Wohngeschoss Tanja Lincke Architekten
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Querschnitt Tanja Lincke Architekten
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Innenraum 1 Noshe
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Kern Noshe
7
Innenraum 2 Noshe

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