Wohnhäuser an der alten Stadtmauer
Wohnkomplex mit Geschosswohnungen, Hofhäusern und Tiefgarage in Berlin-Mitte

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Rückansicht Aviel Avdar
Fertigstellung
Mai 2014
Architekt
Sohrab Zafari
Team
Thomas Zeissig, Roger Mandel, Daniel Behnke
Bauherr
privat
Planungsbeteiligte
fittkau metallbau + kunstschmiede gmbh
Adresse
Waisenstraße 30, 10179 Berlin (Mitte)
BGF
1700 m2
NF
997 m2
BRI
7990 m3

In Berlin Mitte, in Waisenstrasse opposite the old city walls, where a few isolated medieval structures are still to be found, was the 520 sqm plot. The house has been created here as a complex spatial structure. The complicated plot geometry, the light situation, the building code requirements and the perceptions of the landmark building commission as well as the desire of the owner and investor for maximum utilization of space proved to be a particular challenge.

How can the density and individuality, diversity, and naturally grown fragmentation of the medieval structure with courtyards and alleys, as they once were, be transformed into a different, contemporary language? At this place, where time left so many scars, shouldn’t there be a house that's been developed not only to fill voids but also to leave voids? The six-storey front building houses a parking garage in the basement, above five apartments two of which are organized as maisonettes. Two townhouses, five and three floors, designed as independent vertical units additionally accessed via a courtyard on the 1st floor. All apartments have been designed and customized individually. They differ fundamentally from each other yet form a unity.

In Berlin Mitte, in der Waisenstraße, gegenüber der alten Stadtmauer, wo noch vereinzelt mittelalterliche Strukturen aufzufinden sind, ist auf einem 520 qm großen Baugrundstück dieses Haus entstanden – ein verdichtetes, komplexes Raumgefüge, das hier untypisch ist und dennoch zugehörig. Die komplizierte Grundstücksgeometrie, schwierige Licht- verhältnisse, baurechtliche Vorgaben, Vorstellungen des Denkmalschutzes sowie der Wunsch des Bauherrn nach maximaler Grundstücksausnutzung stellten besondere Herausforderungen dar.

Wie lässt sich die Dichte, die Vielfältigkeit und die zusammengewachsene Kleinteiligkeit mittelalterlicher Struktur mit Höfen und Gassen – wie sie hier einmal vorhanden waren- in eine andere, zeitgemäße Sprache transformieren? Sollte nicht an diesem Ort, an dem die Zeit viele Narben hinterlassen hat, ein Haus entstehen, welches nicht nur Lücken füllt, sondern auch Lücken lässt? Das sechsgeschossige Vorderhaus beherbergt im Untergeschoss eine Tiefgarage, darüber fünf Geschosswohnungen – davon zwei als Maissonette organisiert. Zwei Stadthäuser, fünf- und dreigeschossig, konzipiert als eigen­stän­di­ge vertikale Wohneinheiten sind zusätzlich über einen Innenhof im 1. Obergeschoss erschlossen. Alle Wohnungen sind individuell geplant und gestaltet worden. Sie unterscheiden sich grundsätzlich voneinander und bilden doch zusammen eine Einheit.

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2
Schrägansicht Waisenstraße Christian Dammert
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Patio / Pool, Hofhaus, 3.Obergeschoss Werner Huthmacher
4
Seitenansicht Werner Huthmacher
5
Blick in den Lichthof, 1.Obergeschoss Christian Dammert
6
Straßenansicht Werner Huthmacher

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