"Haus für 1-4 Parteien"
FAKT 057 / house for 1-4 families / privat / 2017 - 2020 / realisiert / Berlin, DE

Straßenbild Simon Menges

Fertigstellung: Mai 2020
Architektin / Architekt: FAKT – Office for Architecture
Team: Sebastian Kern, Martin Tessarz, Jonas Tratz, Mitarbeit: Sebastian Ernst, Rodrigo del Castillo
Bauherrin / Bauherr: privat

BGF: 600 m²
NF: 472 m²
BRI: 1200 m³

Project 057 was planned as a multi-user building on a spacious, overgrown plot of land as a compact structure that preserves most of the generous garden.

The initial spatial system was developed in accordance with the programmatic requirements and to fit the project into the topography of the site. The house for a private client is structurally and programmatically flexible for uses from a private villa type to a 4-unit house. The spatial system functions as a cross-split configuration, each floor slab is divided into two height levels.

A variation of four room heights per floor, very different gradients of privacy and on top of that a generous and densely planted roof garden are characteristic to the house. A large part of the structural work could be realized with semi-precast concrete elements and thus cost and time saving.

The aspect of sustainability lies in the ability of the house to divide its inside into smaller units, almost like cell reproduction. Thus the house remains flexible for other uses in the future, from an open multi-party use to a house with four divided living units. The project is a typological study for a changeable multi-party living in semi-urban areas.

Das Projekt FAKT 057 wurde als Mehrparteienhaus auf einem großzügigen, vormals verwilderten Grundstück als kompakter Baukörper geplant, der den großzügigen Garten weitgehend erhält.

Das anfängliche Raumsystem wurde entsprechend den programmatischen Anforderungen und zur Einordnung des Projekts in die Topographie des Standorts entwickelt. Das Haus für einen privaten Auftraggeber ist strukturell und programmatisch flexibel für Nutzungen von einem privaten Villentyp zu einem 4-Einheiten-Haus. Das räumliche System funktioniert als Cross-Split-Konfiguration, jede Geschossplatte unterteilt sich in zwei Höhenniveaus.

Eine Variation von vier Raumhöhen pro Stockwerk und sehr unterschiedlichen Gradienten von Privatsphäre und obenauf ein großzügiger und dicht bepflanzter Dachgarten als Abschluss des Hauses. Ein großer Teil der Rohbauarbeiten konnte mit Betonhalbfertigteilen und damit kostengünstiger und zeitsparend realisiert werden.

Der Aspekt der Nachhaltigkeit liegt in der Fähigkeit des Hauses, sich wie, fast wie bei der Zellvermehrung, in kleinere Einheiten zu teilen. Damit bleibt das Haus für zukünftig andere Nutzungen sehr flexibel, von der Bespielung als offenes Mehrparteienhaus bis zu einem Haus mit vier geteilten Wohneinheiten. Das Projekt ist eine typologische Studie für ein wandelbares Mehrparteienwohnen im halb-städtischen Raum.

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Straßenbild Simon Menges